Wenn man sich vom ersten Schock halbwegs erholt hat, gehen die Gedanken in eine einzige Richtung: Wie kann die Wohnung, wie das Haus, wieder hergerichtet werden? Wichtig ist unter vielem anderen, dass die Schäden dokumentiert werden und möglichst rasch Versicherungsvertreter vor Ort sind. Ebenso bedeutend: Es braucht Fachleute, die einem korrekt helfen.
Ein halber Meter, ein ganzer, sogar zwei und mehr Meter hoch war das Schmutzwasser im Haus – was sind die Folgen? Muss der Holzboden raus? Was ist mit den Mauern? Helfen Bautrockner allein? Man müsste sich als Privatmann sehr gut auskennen, um Fragen dieser Art richtig zu beantworten. Nichts ist schlimmer, als wenn Hochwasserschäden nur optisch korrigiert werden, und das Haus feucht bleibt!
In Bisingen, Thanheim, Steinhofen und Zimmern helfen sich die Menschen gegenseitig, und auch aus der weiten Umgebung packen Freiwillige mit an. Weg mit dem zerstörten Mobiliar! Unzählige Container in den Straßen zeugen davon, dass man im Kirchspiel noch immer damit beschäftigt ist, Platz zu machen. Dann aber sollten die Fachleute ran. kle
Spendenaktion von HZ und Südwest Presse
Schnelle Hilfe: Natürlich zahlen die Versicherungen. Aber das kann dauern. Deshalb wollen viele Menschen die Flutopfer direkt unterstützen. Die Gemeinde hat ein Spendenkonto eingerichtet, und die HZ hat im Verbund mit der Südwest Presse die ganze Region und große Teile Baden-Württembergs hinter sich. Nach wenigen Tagen kann man schon sagen, dass die Aufforderung zum Spenden eine stattliche Resonanz hat.
Die Daten: Das Spendenkonto der HZ bei der Sparkasse Zollernalb: (BIC SOLADES1BAL) IBAN DE20 6535 1260 0077 0400 00. Empfänger: Spendenkonto Hohenzollerische Zeitung, Stichwort: Hochwasserhilfe. Bei Fragen gibt es bei der HZ Auskunft unter Telefon (07471) 93 15 39 (Montag bis Freitag).