Was bleibt, wenn ein Mensch gestorben ist? Zum einen natürlich die Erinnerungen, die die Hinterbliebenen im Herzen tragen. Diese können von verschiedensten Dingen ausgelöst werden: Gerüchen, Orten, Jahrestagen oder Gegenständen, die man mit dem Verstorbenen in Verbindung bringt. Ganz bewusst erinnern wir uns auf dem Friedhof an die Toten, am Grab.
Grabstätten werden oft liebevoll von den Angehörigen gestaltet. Sie repräsentieren die Persönlichkeit und die Vorlieben des dort bestatteten Menschen. Gerade deshalb gibt es Grabsteine heute in einer großen Bandbreite, von ausgefallenen Motiven bis hin zum schlichten, eleganten und zeitlosen Design.
Die Vielfalt an Farben, Materialien, Formen und Verzierungselementen ist unerschöpflich. Ob Schmetterlinge oder religiöse Symbole in allen gewünschten Farbtönen oder zeitlose, modern interpretierte Blumenmotive - die Gestaltung der einzelnen Grabsteine ist so individuell wie nie zuvor.
Geschaffen werden die Grabsteine durch die ortsansässigen Steinmetzinnen und Steinmetze, die mit Naturstein, handwerklichen Fähigkeiten, Ideen und Kreativität oftmals auch regionale Besonderheiten umsetzen. Im engen Austausch mit den Hinterbliebenen entstehen so kleine Meisterwerke für die Ewigkeit, die wir betrachten können und die uns dabei Geschichten vom Leben erzählen.
Es grünt, es blüht, es duftet: Besonders jetzt im Frühjahr sorgen unterschiedliche Pflanzen auf Friedhöfen für eine besondere Stimmung. Aber auch in anderen Jahreszeiten zieren wohlriechende Gehölze wie Zypressen, Wacholder oder Kiefer die Grabstätten und Wege.
Mit den warmen Tagen ist der perfekte Zeitpunkt gekommen, um das Grab zu pflegen, kleine Bäume und Büsche zurückzuschneiden und für passende Bepflanzung für die kommenden Monate zu sorgen. rex/pm