Effizentes Energiesparen fängt im Kleinen an
Sonderveröffentlichung

Hilfe & Service von A-Z Effizentes Energiesparen fängt im Kleinen an

Energiesparen ist immer eine gute Idee, um einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. So lassen sich die Verbräuche bereits durch einfache Maßnahmen senken.

Digitale Lösungen helfen dabei, per Smartphone-App mehr Transparenz über den Stromverbrauch zu erlangen. Fotos: djd/E.ON/Malte Braun

07.09.2022

Aber auch aus Kostengründen ist es sinnvoll, effizient mit Energie umzugehen. Sechs von zehn Teilnehmern einer Civey-Umfrage im Auftrag von E.ON haben es sich vorgenommen, im Herbst und Winter stärker Strom und Warmwasser einzusparen als im Vorjahr. Das Haus neu dämmen, die Fenster auswechseln oder ein Heizungstausch sind gängige Sanierungsmaßnahmen im Wohneigentum. Aber auch schon vergleichsweise kleine Maßnahmen können beim Energiesparen eine spürbare Wirkung haben. Gut 37 Prozent der Befragten wollen durch kürzeres Duschen ihren Verbrauch senken und damit die Kosten im Zaum halten, 27 Prozent wollen insgesamt weniger elektrische Geräte nutzen.

Sparen vom TV bis zum Kühlschrank

Viele Möglichkeiten zum Energiesparen schlummern häufig noch ungenutzt in den eigenen vier Wänden.

Der Stand-by-Modus für Fernsehgerät und Computer ist zwar praktisch, bedeutet aber einen unnötigen Verbrauch. Immerhin jeder Vierte will daher Geräte häufiger ganz ausschalten, hat die Umfrage weiter ergeben. Auch bei Ladegeräten und Lampensteckern gilt: Raus aus der Steckdose, wenn sie nicht benötigt werden. Viele Einsparpotenziale schlummern in der Küche. Beim Kochen sollte man stets einen Deckel verwenden. Auf das Vorheizen des Backofens lässt sich getrost verzichten, statt Ober- und Unterhitze empfiehlt sich der Umluftbetrieb. Wer mit Gas kocht, kann bei diesem Rohstoff sparen und auf strombetriebene Geräte ausweichen: Für Wasser lohnt sich beispielsweise der Wasserkocher. Auch beim Kühlen lässt sich sparen. Temperaturen von sieben Grad Celsius im Kühlschrank und -18 Grad im Gefrierschrank reichen aus. Schon ein Grad weniger bedeutet etwa sechs Prozent mehr Stromverbrauch. Zudem sollte der Eisschrank regelmäßig abgetaut werden.

27 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage wollen wegen der Energiekosten weniger elektrische Geräte nutzen, 37 Prozent wollen weniger Zeit unter der Dusche verbringen als gewohnt.

Den Stromverbrauch im Blick behalten

Effektiv sparen lässt sich dann, wenn man den eigenen Energiebedarf gut überblicken kann. Dabei helfen die Möglichkeiten der Digitalisierung. So bieten Energieunternehmen mit Smart-Control-Systemen intelligente Lösungen, um den Stromverbrauch zu visualisieren und Sparpotenziale zu entdecken. 

Eine weitere Empfehlung lautet zum Beispiel ,,Duschen statt baden": Zehn Minuten unter der Brause verbrauchen laut Umweltbundesamt nur halb so viel warmes Wasser wie ein Vollbad. Wer kürzer und minimal kühler duscht, spart ebenfalls merklich Energie. Hilfreich ist außerdem ein Sparduschkopf, damit sind Ersparnisse von bis zu 30 Prozent drin. djd