Regenwasser statt Öl speichern
Sonderveröffentlichung

Hilfe & Service von A-Z Regenwasser statt Öl speichern

Viele Hausbesitzer planen derzeit, die altgediente Ölheizung im Eigenheim stillzulegen und auf regenerative Technologien umzusteigen. Alte Heizstofftanks lassen sich sinnvoll weiterverwenden.

Mit einem Umbau der Öltanks zum Regenwasserspeicher wird das Bewässern des Gartens zum Kinderspiel. Foto: djd/AFRISO

02.02.2022

Aspekte des Umwelt- und Klimaschutzes sprechen für diese Entscheidung genau wie winkende Einsparungen bei der Wasserrechnung. Doch was soll danach mit dem Heizöltank passieren? Ein Rückbau ist aufwendig und entsprechend kostspielig.

Stattdessen lassen sich ausgediente, aber noch funktionsfähige Stahltanks zu Regenwassertanks umfunktionieren, beispielsweise für eine umweltfreundliche Gartenbewässerung. Das schont natürliche Ressourcen und spart zudem bares Geld bei der nächsten Rechnung der Wasserwerke.

Einfacher Umbau durch Fachbetriebe

Ansprechpartner für diese intelligente Zweitnutzung sind Tankschutz-Fachbetriebe vor Ort. Sie kümmern sich zunächst um die Entleerung und Reinigung des alten Heizöltanks und nehmen eine Korrosionsprüfung vor. Anschließend setzen die Fachhandwerker eine neue Innenhülle aus strapazierfähigem und langlebigem PVC-Material ein.

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Regenwasser ist zum Bewässern von Pflanzen ideal, denn es ist weniger kalk- und mineralienhaltig. Foto: Volkmar Könneke

Sie wird vorher maßgeschneidert angefertigt und braucht nach dem Einlegen nur noch aufgeblasen zu werden. Geeignet sind solche Lösungen vor allem für die üblichen zylindrischen DIN-Tanks aus Stahl mit einer Füllmenge von 3.000 bis 50.000 Litern.

Regenwasser sinnvoll nutzen

In Verbindung mit Zuleitungen und zum Beispiel einer Tauchpumpe ist das System startklar für die Gartenbewässerung. Der Spareffekt macht sich bereits bei der nächsten Wasserabrechnung positiv bemerkbar, zudem fördern viele Kommunen eine sinnvolle Regenwasserspeicherung und Nutzung, indem sie Nachlässe bei den Abwassergebühren gewähren. Es lohnt sich also, in der Verwaltung nachzufragen. Hinzu kommt ein Mehrwert für Rasen und Pflanzen: Regenwasser ist frei von Kalk und Mineralien und somit für die Gartenbewässerung besser geeignet als Trinkwasser aus der Leitung. djd