Raumgewinn unterm Dach
Sonderveröffentlichung

Hilfe & Service von A-Z Raumgewinn unterm Dach

Mit einem Ausbau des Dachgeschosses lässt sich zusätzliche Wohnfläche für Hobbys, Kinder oder Arbeit schaffen.

Mehr Platz unterm Dach schaffen: Die Profis aus dem Zimmerer- und Dachdeckerhandwerk können zu den Möglichkeiten eines Ausbaus beraten und den Umbau fachkundig realisieren. Foto: Arturs Budkevics/Shutterstock.com

02.06.2021

In Zeiten des Homeoffice ist vielen Hauseigentümern eines bewusst geworden: Das Eigenheim ist zwar gemütlich, aber doch etwas zu knapp geschnitten. Ein zusätzlicher Raum wäre hochwillkommen, etwa um sich den Heimarbeitsplatz einzurichten oder zusätzliche Fläche fürs Hobby um zu schaffen. Dabei schlummert unter vielen Dächern eine Raumreserve. Ungenutzte Dachgeschosse sind verschenkter Raum. Mit einem professionellen Dachausbau, im Idealfall in Verbindung mit einer Dämmung, lässt sich der Wert des Zuhauses nachhaltig steigern.Fehler in Planung und Ausführung vermeidenEin hochwertiger, dichter und wärmegedämmter Dachausbau ist eine Aufgabe für den Profi – von der Planung über die Genehmigung bis zur Ausführung. Fehler am Dach wirken sich langfristig auf das gesamte Haus und seine Bausubstanz aus. Vor einem Umbau sollten Dachstuhl und Dacheindeckung gründlich auf Schadstellen und Schädlingsbefall untersucht werden, da die Dachkonstruktion nach einem Ausbau nur noch von außen erreichbar ist.

Regionale Vorgaben beachten

Ansprechpartner dafür sind der Holzfachhandel sowie Zimmerer- und Dachdeckerbetriebe. Sie können auch beurteilen, ob für den geplanten Ausbau eine vorherige Genehmigung notwendig ist – dazu gibt es regional unterschiedliche Vorgaben. Eine gute Planung und professionelle Ausführung des Dachausbaus macht sich neben dem Raumgewinn mit mehr Komfort, geringeren Heizkosten und einer langfristigen Wertsteigerung der Immobilie bezahlt. Zudem profitieren Hausbesitzer von staatlichen Fördertöpfen über die KfW oder von attraktiven steuerlichen Vorteilen. Oft ist dafür eine Antragstellung notwendig, bevor die Arbeiten beginnen. Häufig reicht es bereits aus, das vorhandene Dach zu dämmen und die Fläche darunter wohnlich zu gestalten. Wenn der Platz nicht genügt, gibt es noch weitere Möglichkeiten: eine sogenannte Aufsattelung, bei der das ganze Dach angehoben wird, oder eine Aufstockung. Zahlreiche Altbauten können zum Beispiel mithilfe der leichten Holzbauweise um ein Geschoss – und manchmal sogar zwei – erweitert werden. Allerdings bedarf eine Aufstockung immer einer Baugenehmigung und professioneller Planung und Ausführung. Mit neuen, großen Fenstern, einem schönen Holzboden und dazu passenden Innentüren erhält die Dachfläche viel Wohnlichkeit. Selbst Nischen und Schrägen lassen sich mit passenden Einbauschränken verschönern.

Keine Zuschüsse verschenken

Klug ist es, beim Dachausbau gleich an die Energetische Sanierung zu denken. Die erste Anlaufstelle für eine energetische Sanierung sind Energieberater und Fachhandwerker vor Ort. Sie können die Ist-Situation aufnehmen und geeignete Maßnahmen vorschlagen. Wichtig dabei ist die Orientierung an den KfW-Effizienzhausstandards. Je kleiner dieser Wert ist, desto geringer ist der Energiebedarf der Immobilie und desto mehr staatliche Förderung gibt es. Als Referenz dient ein KfW-Effizienzhaus 100, das den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Im Vergleich dazu benötigt ein Effizienzhaus 55 lediglich noch 55 Prozent der Primärenergie.

Die aktuellen KfW-Förderprogramme können pro Wohneinheit bis zu 48 000 Euro an Investitionszuschüssen ausmachen. Alternativ können Sanierer auch die steuerliche Förderung nutzen, auf diese Weise sind Förderbeträge von bis zu 40 000 Euro verteilt auf drei Jahre möglich. Vorteil: Die Sanierung kann sofort beginnen, die unkomplizierte Abrechnung erfolgt später über die Steuererklärung. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Bescheinigung des Fachunternehmens. djd

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Katholisch 0800 / 1110222

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