Die Tisch- und Sitzordnung spielt für eine gelungene Hochzeit eine große Rolle. Das Brautpaar zerbricht sich mit Sicherheit mehrere Stunden den Kopf darüber, wer neben wem sitzen soll und welche Gäste den gleichen Tisch teilen werden.
Im ersten Schritt muss sich das Brautpaar aber erstmal darüber im Klaren sein, welche Art und Anordnung der Tische für die Hochzeitsfeier am besten ist. Mehrere kleine Tische in runder oder eckiger Form oder vielleicht doch lieber eine große, lange Hochzeitstafel? Denkbar ist auch eine Kombination aus einer Tafel und freistehenden Tischen. Wichtig für die optimale Tischanordnung ist die Sichtung der Location im Vorfeld. Das Brautpaar sollte die Räumlichkeiten optimal ausnutzen und auf die Location eingehen.
Bei einer kleineren Räumlichkeit wirkt eine Tafel zu wuchtig und beschneidet die Bewegungsfreiheit im Raum. Andererseits wirken freistehende Tische in einem großen Raum verloren und auseinandergerissen. Ein weiterer wichtiger Punkt für die Anordnung der Tische ist das Empfinden des Brautpaares – wollen Braut und Bräutigam lieber im Mittelpunkt stehen, empfiehlt sich die pompöse Hochzeitstafel, will das Brautpaar lieber Mittendrin sein, ist eine freistehende Tischanordnung von Vorteil.
Die richtige Tischordnung wahrt die Harmonie
Eine gut ausgeklügelte Tischordnung ist wichtig, um harmonische Stimmung, angeregte Kommunikation und ein tolles Ambiente zu gewährleisten. Den Gästen sollte einfach und klar vermittelt werden, wer wo sitzt und wie die Tische im Raum aufgeteilt sind.
Am besten geht dies mit Tischnummerierungen und Tischkärtchen, auf denen die Namen des jeweiligen Gastes stehen. Neben den klassischen Tischkarten gibt es eine Bandbreite an weiteren schönen Ideen, den Hochzeitsgästen die Sitzordnung auf dekorative Art und Weise zu präsentieren. Die Ideen für die Tischordnung lassen sich wunderbar in die gewünschte Hochzeitsdekoration integrieren, mehr sogar, sie komplettiert das ganze Fest.
Es gibt viele attraktive Möglichkeiten, damit die geladenen Gäste ihren Sitzplatz zügig und auf dekorative Weise finden können. Ein ausgedruckter Plan oder eine schön gestaltete Leinwand am Eingang der Hochzeitslocation geben den ersten Überblick.
Wer sitzt an welchem Tisch, welche Sitznachbarn sind zu erwarten und wo steht der Tisch denn überhaupt? Das sind die ersten Fragen, die von den Gästen gestellt werden. Die Tische sollten dementsprechend, natürlich gut sichtbar, mit der jeweiligen Tischnummer versehen sein, um Missverständnisse im Vorfeld zu vermeiden. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Die Plätze der Gäste liebevoll dekorieren
Kleine Dekotafeln, die mit Kreide beschriftet werden, Magnettafeln in Herzform, Leinwände oder Schilder aus Holz, Pappe, Blech oder anderen Materialien dienen der Tischnummerierung ausgezeichnet. An dieser Stelle kann auch perfekt mit Fotos von den Gästen gearbeitet werden. Man nehme einen großen Bilderrahmen, lustige Momentaufnahmen der Gäste die an dem besagten Tisch sitzen werden und dekoriere den Bilderrahmen mit den persönlichen Fotos. So muss sich jeder Gast auf einem Bilderrahmen finden und weiß, wo er den Abend über sitzen wird. Der Aufwand hierbei ist natürlich größer, aber die Tischordnung auch umso persönlicher und vor allem lustiger. Bei humorvollen Momentaufnahmen ist das Eis bereits gebrochen, bevor sich die Tischnachbarn setzen können und eine gute Atmosphäre ist garantiert.
Wer auf die Schnelle kein passendes Bild des ein oder anderen Gastes zu Hand hat, kann daraus gleich einen Programmpunkt zu Beginn der Feier machen - ein hübscher Hintergrund, ein paar lustige Accessoires und eine Sofortbildkamera machen es möglich. Wenn jeder Gast bei seiner Ankunft sofort abgelichtet wird, kann die Trauzeugin oder der Zeremonienmeister die entstandenen Fotos gleich für den Tischplan nutzen.
Papetiere für Tischkarten und Namensschilder
Tischkarten und Namensschilder geben der Hochzeitsfeier die persönliche Note. Harmonisch an den Stil und die Farben der restlichen Hochzeitsdekoration angepasst, runden die kleinen Kärtchen die Festtafel dekorativ ab. Gleichzeitig sind die Namenskärtchen praktisch und ein kommunikativer Türöffner.
Zum einen fühlen sich die Gäste gleich willkommen, sobald sie ihren Namen lesen bzw. ihr Foto erspähen, zum anderen ist es schön, wenn die geladene Gästeschar weiß, wie der werte Sitznachbar oder die Dame auf der anderen Seite des Tisches heißt. So können Gespräche schneller in Gang gebracht werden, da die erste Hemmschwelle bereits genommen wurde. Auch Zusätze wie: „Maria – Schwester der Braut“, sind eine nette Idee, um die Gäste besser miteinander bekannt zu machen.
Die farbliche und grafische Gestaltung der Tischkärtchen sollten jeweils auf das Design der restlichen Papeterie auf dem Tisch abgestimmt, das Farbthema aufgreifen oder dezent untermalen und natürlich gut lesbar sein. (Quelle: weddix.de)