Anbieter auf dem Wochenmarkt, Hofläden, Biogeschäfte, Metzgereien, Käsegeschäfte, Bäckereien und auch immer mehr Supermärkte kommen dem wachsenden Bedürfnis der Menschen nach gesünderen, in der Region angebauten und vor allem schmackhaften Produkten nach. Wer sich für Lebensmittel aus regionaler Erzeugung entscheidet, genießt den Vorteil, dass die Wege zum Verbraucher kurz sind. So wird nicht nur eine Menge Energie eingespart, Obst, Gemüse und Fleisch sind durchweg frischer und die Produktionswege sind nachvollziehbar.
Wer ab Hof, beim Geschäft seines Vertrauens oder auf dem Wochenmarkt kauft, hat noch dazu die Möglichkeit, genau nach den Anbau- oder Haltebedingungen zu fragen und sich gegebenenfalls vor Ort ein eigenes Bild davon zu machen. Zertifizierungen und Gütesiegel weisen auf biologisch angebautes Obst und Gemüse hin. Wer sich dafür entscheidet, hilft, die Umwelt zu schützen und profitiert nicht selten von besonderen Geschmackserlebnissen.
Bei Fleisch, Eiern und Milchprodukten wünschen ebenfalls immer mehr Verbraucher, dass die Haltebedingungen den Bedürfnissen der Tiere entsprechen, dass sie Platz haben, gesundes Futter bekommen und mit möglichst wenigen Medikamenten versorgt werden. Ethische Gründe stehen hier im Vordergrund, doch nicht zuletzt wirken sich gute Haltebedingungen bei Tieren auch auf den Geschmack aus. Es lohnt sich in jedem Fall, beim Einkaufen nachzufragen: »Wo kommt das her, wie wird angebaut?«. Wenn man weiß, was man ist, schmeckts gleich noch viel besser.