Imposant sieht es aus, das nagelneue Firmengebäude von Holzbau Flack GmbH & Co. KG im Gewerbegebiet in Altingen. Dort, im Hagenring 45, hat der Entringer Holzbaubetrieb eine neue Heimat gefunden.
„Unsere bisherigen Räumlichkeiten in Entringen sind einfach zu klein und zu eng geworden“, sagt Inhaber Christian Flack, „aber als Ammerbucher Unternehmen wollten wir in der Umgebung bleiben.“ Bereits im Jahr 2020 haben sie deshalb das Gelände in Altingen erstanden. Ihr damaliger Weitblick machte sich jetzt bezahlt.
Für die Zukunft gut aufgestellt
Neu ist auch, dass das Unternehmen seit Januar 2024 mit Dominik Bahlinger einen zweiten Geschäftsführer hat. Diese Doppelbesetzung ist nicht zuletzt auch ein Zeichen für eine positive Entwicklung des Unternehmens. Mit derzeit 43 Mitarbeitern ist das Unternehmen bestens aufgestellt. Aber nicht nur das: Sie bilden momentan auch 14 Lehrlinge aus. In der Produktionshalle entsteht neuen derzeit eine Azubiwerkstatt.
Ein richtiger Blickfang im Gewerbegebiet
Schaut man auf das neue Firmengebäude, ist man durchaus beeindruckt, wie spektakulär es daher kommt. Es ist vor allem das Besondere, das Außergewöhnliche, was den Betrachter zunächst fesselt - aber klar, die Größe natürlich auch.
Das Dach hat seine individuelle Konstruktion mit einem Gratsparren, der diagonal vom First bis zur Traufe verläuft und somit das Dach in zwei Hälften teilt.
Der Clou aber, das Augenfälligste ist die Vorderfront. „Wir wollten, dass dieses Gebäude ein Gesicht erhält“, so Christian Flack - und so spiegelt sich das Bildlogo von Holzbau Flack auch in der Gebäudefront wider. Außerdem begrünten sie einen Teil der Fassade. Das macht das ganze Gebäude natürlich zu einem Blickfang in einem Gewerbegebiet. Wie ein vertikaler Garten schaut das aus. Doch das hat auch einen ganz praktischen, energetischen und nachhaltigen Wert. Denn das verbessert das Klima und bietet sogar Insekten einen idealen Lebensraum. Gleichzeitig kann eine Begrünung im Sommer vor Hitze und im Winter vor Kälte schützen. Die nachhaltige Gebäudekonzeption stand im Fokus und soll durch eine aktuell laufende Nachhaltigkeitszertifizerung bestätigt werden.
Da betritt man den Büroteil, der in das Gesamtgebäude„hineingeschoben“ wurde. Dieser Büroteil ist eine beeindruckende Holzkonstruktion. Die Schalung besteht aus vorbehandelten Fichteleisten. Die tragenden Wand- und Deckenelemente, sowie der Aufzugschacht sind aus Massivholz. Für die Fenster wurde Weißtanne als Holz genutzt, die direkt aus dem Schwarzwald kamen. Die Fenster sind mit Zip-Screens ausgestattet, schützen also vor zu großer Hitze. Klar, das ist auch nötig, denn unter anderem befinden sich im Verwaltungs- und Konstruktionstrakt auch drei Großraumbüros.
Werner Bauknecht