Apropos kühle Jahreszeit: Jetzt kommt es nicht nur auf die attraktiven Hüllen, sondern auch auf die Füllungen an. Der Kunde kann bei den warmen Kuscheldecken zwischen Federn und Daunen, Naturfasern wie Schafwolle, Kamelhaar oder Cashmere und der Klimafaser wählen.
Am hochwertigsten ist eine Füllung aus Eiderdaunen. Die Daunen stammen von den Eiderenten, die an den nördlichen, arktischen Küsten Islands und Grönlands leben. Die Daunen schützen das Tier selbst vor der eisigen Kälte und bieten dem Nachwuchs in der Brutzeit Schutz. Für Deckenfüllungen werden im Nest zurückgelassene Daunen von Hand aufgesammelt und anschließend verarbeitet. Wie Gold wird die Eiderdaune mit tagesaktuellen Preisen gehandelt.
Ausgereifte Gänsedauen mit hoher Füllkraft erkennt man an den Verästelungen und der Größe. Bei Imig’s Schlummerland wird großer Wert auf die Herkunft gelegt. „Die Daunen und Federn von Gänsen stammen“, so Geschäftsführerin Stephanie Früh, „von im Freiland gehaltenen Tieren“.
Schafwolle besitzt ein gutes Warmhaltevermögen, ist temperaturausgleichende, atmungsaktiv, schmutzabweisend und kann sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen.
Cashmerewolle ist leicht, anschmiegsam und hält warm. Oberbetten mit dieser Füllung eignen sich für Personen, die schnell frieren oder ein hohes Wärmebedürfnis haben.
Für Kamelhaarfüllungen werden die Flaumhaare von Trampeltieren verwendet. Sie haben ein geringes Eigengewicht, sind weich, anschmiegsam, können Feuchtigkeit gut aufnehmen und eignen sich für stärker schwitzende Personen.
Die Klimafaser ist das synthetische Gegenstück zur Daune und soll für ein gesundes Schlafklima sorgen. Die Bettwaren sind formstabil und pflegeleicht. dia
Auch im Alter gut schlafen
Komfortbetten sorgen für mehr Wohlbefinden und erleichtern das Aufstehen.
Mit zunehmendem Alter fällt den meisten Menschen das morgendliche Aufstehen schwerer. Das liegt meist an der niedrigen Höhe des oft Jahrzehnte alten Bettes. Dann sei es höchste Zeit, sich nach einer bequemen und qualitativ hochwertigen Alternative umzusehen, rät der Verband der Bettenfachgeschäfte. Auch durchgelegene Matratzen oder Zudecken mit verklumpter Füllung können im Alter unangenehme Auswirkungen haben. Statt der Erholung seien dann oftmals eine Erkältung und Rücken- oder Gelenkschmerzen die Folge.
Bärbel Imig-Marschalek, Inhaberin von Imig’s Schlummerland, rät grundsätzlich dazu, Matratzen alle acht bis zehn Jahre zu erneuern, und weist auf das Angebot an Komfortbetten hin. „Diese zeichnen sich durch eine mindestens 45 Zentimeter hohe Liege-/Sitzposition aus, was das Aufstehen erleichtert sowie Bandscheiben, Muskeln und Gelenke beim Bettenmachen schont.“ Weitere Vorteile seien Griffe oder Griffleisten als Aufstehhilfen, eine verstärkte Sitzkante und Rollen, mit denen man den Standort des Bettes verändern könne. „Manche der Doppelbetten lassen sich auch teilen, wenn man nicht mehr im gleichen Zimmer schlafen kann.“ Da man sie auseinanderschieben könne, sei auch die Reinigung unter dem Bett einfacher. dia/akz-o