Ein Ehepaar, das beispielsweise aus Altersgründen verkauft, wünscht sich, dass in ihr bisheriges Zuhause junges Leben einzieht. In einem Erbfall etwa ist es notwendig, die Immobilie zu verkaufen, da sie viel zu weit vom eigenen Wohnort entfernt ist, als dass man sie selbst nutzen könnte. Und dann ist da noch die Notwendigkeit eines Verkaufs, weil ein Arbeitsplatzwechsel einen Umzug mit sich bringt.
Natürlich könnte man den Immobilienverkauf selbst in die Hand nehmen und die Immobilie mit einigen Handyfotos auf entsprechenden Plattformen anbieten. Eine gute Vermarktungsstrategie wäre das allerdings nicht. Betrachtet man nämlich die Sache aus Sicht des Verkäufers, gibt es durchaus gute Gründe, einen Makler zu beauftragen. Neben der Abwicklung des Prozesses ist der Preis das beste Argument – denn die Provision zahlt sich selbst. Meist bleibt dem Eigentümer sogar mehr vom Verkaufsertrag: Ein Makler holt in der Regel zusätzlich drei bis fünf Prozent heraus.
Neben dem Preis sprechen weitere Argumente für einen Makler: Der Zeitaufwand für die Durchführung der Besichtigungen fällt weg. Gleichzeitig hat man die Sicherheit, dass der gesamte Prozess sauber abgewickelt wird. Zudem kann der Eigentümer den Käufer oftmals nicht umfassend beraten, wenn es um Umbaumaßnahmen oder Instandsetzungen geht. Ist schließlich der Kaufvertrag aufzusetzen, stehen rechtliche Themen im Vordergrund, mit denen man sich als Verkäufer meist schlecht auskennt. Spätestens beim Notartermin muss eben alles korrekt bearbeitet sein.
Ein guter Grund für einen Verkäufer, einen Makler zu beauftragen, ist zudem die Finanzierung. Der Verkauf scheitert gerade in der heutigen Zeit häufig am Geld. Ein Makler kann sowohl die Bank als auch den Käufer beraten, damit die Finanzierung problemlos funktioniert.
Auch Käufer einer Immobilie sind gut beraten, sich an einen Makler zu wenden. Denn der Kauf kann zu ernsten Schwierigkeiten führen. Auf den ersten Blick sieht vielleicht alles gut aus, aber dann erfährt man vom Bauamt, dass die geplanten Umbauten nicht machbar sind, weil dem bestimmte Vorschriften im Weg stehen. Kauft man bei einem Makler, lassen sich solche Dinge vor dem Kauf klären. Der Makler bietet nicht nur ein Objekt an, sondern steht dem Käufer mit seinen vielfältigen Dienstleistungen, seinem Expertenwissen und seiner langjährigen Erfahrung zur Verfügung. Es lohnt sich also, einen Makler heranzuziehen. ots/djd