Zum Auftakt am Mittwoch, 21. Juli, um 19.30 Uhr steht laut Ute Christine Berger eine Jazzlegende mit über 90 Jahren Lebenserfahrung auf der Bühne: Der Klarinettist Rolf Kühn präsentiert mit seinem Quartett das Album Yellow + Blue. „Dafür habe ich einige meiner absoluten Lieblingsballaden ausgewählt“, sagt Kühn, „und besonders reizvoll fand ich, diese Auswahl mit meinen aktuellen Kompositionen zu kombinieren“.
Am Donnerstag, 22. Juli, um 19 Uhr tobe sich die Jugend auf der Bühne aus: Erik Leuthäuser ist ein renommierter junger Sänger, der die deutsche Sprache als auch Electronics nutzt, um sein musikalisches Konzept irgendwo zwischen Modern Jazz und experimentellem Pop umzusetzen.
Um 21 Uhr betritt das Jakob Manz Project die Bühne. Gerade 20 Jahre ist der Saxophonist Manz, der mit seinem Debut-Album nach Hall kommt und laut Veranstalter „ein großartiges musikalisches Spektakel rund um den modernen Funk und Soul präsentiert“. Klaus Graf, renommierter Jazzer aus Baden-Württemberg, bescheinigt ihm „eine außerordentliche Musikalität, ein tolles Blues-Feeling und ein erstaunliches Harmonieverständnis”.
Der Freitag, 23 Juli, beginnt um 19 Uhr mit „Der weise Panda“ rund um die Sängerin und Komponistin Maika Köster. Die Jury des Sparda Jazz Award verlieh dem Newcomer-Ensemble den ersten Preis. Das um die israelische Cellistin Talia Erdal erweiterte Quartett präsentiert das aktuelle Album der Band.
Um 21 Uhr betritt das Leo Betzl Trio, kurz „LBT“ die Bühne. Die Band bietet lebendigen, rein akustisch erzeugten Technosound ohne Computer oder Synthesizer. Der Samstagabend am 24. Juli startet um 19 Uhr mit einem Trio um den Gitarristen Tal Arditi: Er gehört zur Garde junger israelischer Musiker, die seit einigen Jahren die internationale Jazz-Szene bereichern. Das Trio kreiert einen Sound mit Einflüssen von Jazz, Rock und Klassik, sowie brasilianischen Rhythmen.
Im Anschluss, um 21 Uhr, spielt das Trio Blindflug von Lauren Newton. Die Sängerin wurde mit dem Sonderpreis des Landesjazzpreises 2020 für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Dabei trifft die Grande Dame der improvisierten Vokalmusik auf den Saxophonisten Sebastian Strinning und Multi-Trommler Emanuel Künzi. „Mit Urgewalt und Raffinesse zugleich lassen sich die drei treiben. Ein Hörgenuss sondergleichen“, verspricht die Pressemitteilung.
Am Sonntagmorgen, 25. Juli, um 11 Uhr startet das Festival mit dem Pianisten Dominik Wania. In Polen vielbeachtet, in Deutschland noch ein Geheimtipp, sei er eines der aufregendsten Talente im europäischen Gegenwartsjazz. Sein Spiel deckt die ganze Bandbreite von stillem Dahinfließen bis zum Freudentanz ab. Zum Ausklang des Festivals am Sonntag um 19 Uhr geht es mit der Insomnia Brass Band aus Berlin zur Sache. Das Trio jongliert mit wechselnden Rollen zwischen Rhythmus und Melodie und durchquert dabei eine Landschaft aus Free Jazz, Funk, Punkrock und New Orleans Brass Band. pm
Corona-Regeln: Getestet, geimpft oder genesen
Es gelten die aktuellen GGG-Corona-Regeln für Veranstaltungen im Innenraum. Besucher sollen also die Nachweise „Getestet, Geimpft, Genesen“ mitbringen. Kontaktdaten werden erhoben.
Ticketvorverkauf in der Tourist-Information, im HT-Shop sowie online über www.schwaebischhall.de.