Im Jahr 1997 wagte der Ringinger Maurermeister Karl-Josef Rupp, wie man so schön sagt, „den Sprung ins kalte Wasser“ und gründete gemeinsam mit seiner Frau Agnes eine eigene Bauunternehmung.
Die Firma blühte umgehend auf und erledigte in den vergangenen 26 Jahren unzählige Aufträge manchmal kleiner, aber meist großer Art für ihre zufriedenen Kunden, von der Garage bis zur Mehrfamilien-Wohnanlage. Der Name Bauunternehmung Rupp Ringingen hat deshalb einen hervorragenden Klang weit über die Region hinaus.
Preise und Auszeichnungen
In der Firma wurden - und werden auch Lehrlinge ausgebildet. Nicht wenige erhielten am Ende ihrer Lehrzeit bei der Prüfung Preise und Auszeichnungen. Wer bei Rupps lernt, der versteht sein Handwerk.
Sohn Alexander ist inzwischen zweiter Geschäftsführer, während seine Brüder Jürgen und Matthias eigene Betriebe gründeten, der eine als Architekt, der andere als Statiker. Doch sie arbeiten eng zusammen und sind als BAUWERK-ring unter einem Dach vereint. Vereinfacht gesprochen: Wer sich mit einem Projekt dem BAUWERK-ring anvertraut, erhält dort aus einer Hand ein Gesamtpaket aller Gewerke, die notwendig sind, um das spezielle Bauvorhaben zu realisieren.
Wer richtig gezählt hat, bemerkt, dass die Bauunternehmung bereits seit 26 Jahren existiert. Stimmt. Doch Corona, die Nachwehen der Pandemie und die Planungsunsicherheit verhinderten das Fest im Jahr 2022.
Vier unter einem Dach
Zugleich lässt es sich jetzt bestens mit einem anderen Großereignis verbinden, das ebenfalls gefeiert werden will. Nämlich die sich nahende Vollendung des Projektes „Bitze“. Die Anlage neben dem elterlichen Haus in der Kirchgasse 15 vereint die vier Firmen der Rupps, ein Maschinen- und Materiallager, eine Großraumhalle, Büros und die künftigen Wohnungen der drei Söhne und ihrer Familien.
Es ist ein kühner Wurf, der neben viel eigener Planung auch Unterstützung - etwa der Behörden - erforderte. Doch seit die Rupps die „Bitze“ im Jahr 2022 der Öffentlichkeit vorstellten und die entsprechenden Anträge ein-reichten, hat alles geklappt. Von daher ist das Fest am kommenden Sonntag auch als ein Dankeschön an die Öffentlichkeit gedacht. Während der laufenden Bauarbeiten konnte man aus arbeits- und sicherheitstechnischen Gründen keine Einblicke gewähren. Die sind aber nun am Sonntag möglich. Die Wohnungen fehlen noch, sie werden erst in kommenden Monaten erstellt (denn die Bauaufträge der Kunden gehen natürlich vor). Aber bis zur endgültigen Fertigstellung wollte man dann eben noch nicht warten. - zumal das Interesse an „Bitze“ groß ist. Es hat sich herumgesprochen, dass es sich bei dem Bau um eine außergewöhnliche Konstruktion handelt.
Eines lässt sich mit ziemlicher Sicherheit voraussagen: Es wird am Sonntag was los sein, in der Kirchgasse 15 in Ringingen. Das könnte ein kleines Volksfest werden. Für Architekturfans ist der Besuch auf jeden Fall ein Muss.
Weitere Firmen stellen sich vor
Festprogramm Beginn der Feier am kommenden Sonntag in der Kirchgasse 15 ist um 11 Uhr mit einem kurzen Festakt. Anschließend beginnt der Frühschoppen, zu dem der Musikverein Ringingen aufspielen wird. Der Mittagstisch mit Gulasch, Roten, Currywürsten, Pommes schließt sich an. Für die Bewirtung haben unter anderem Mitglieder des Ringinger Jugendclubs „Treff 72“ zugesagt. Kinder können in Hüpfburgen hüpfen oder einen Kinder-Baggerführerschein erwerben. Für die Erwachsenen gibt es eine Werkschau und es steht, um das Projekt „Bitze“ überblicken zu können, ein Baustellen-Aussichtsturm bereit.
Werkschau in der Werkschau stellen ihre Produkte und Maschinen aus: Niklaus Baugeräte, Meva Schalungs-Systeme, Wenzelburger Transportbetonwerk, Dietz Holzbau, Zaunteam, Schreiber Baustoffe, Wölpert Baustoffe, Heer & Werz Baustoffe, Falch Hochdruckreiniger, Wacker-Neuson Baugeräte und noch weitere mehr.