Jugendhaus Gomaringen: Ein richtig großer Wurf
Sonderveröffentlichung

Jugendhaus Gomaringen Jugendhaus Gomaringen: Ein richtig großer Wurf

Programm: Chill-Area, großer Fun-Park, Beach-Volleyball und mehr

Bilder im Uhrzeigersinn: das neue Jugendhaus aus der beeindruckenden Vogelperspektive. Der großzügig gestaltete Skaterpark und das Beach-Volleyballfeld. Das neue Gebäude fügt sich gut in die Landschaft ein. Bilder (4): Angela Hammer/Gemeinde Gomaringen

20.09.2023

Am Freitag, 22. September 2023, wird das neue Jugendhaus in Gomaringen eingeweiht. Damit gelang den Verantwortlichen ein großer Wurf, vor allem die Jugendlichen können sich freuen. Zwar gibt es noch das Jugendforum in der Nehrener Straße bei Lidl, aber dort war kein Platz für den geplanten Funpark. Der wiederum ist ein Herzstück der neuen Anlage.

Bäume erhalten

Es ist durchaus imposant, wenn man vom Parkplatz neben der Gomaringer Sport- und Kulturhalle nach oben schaut und das neugebaute Jugendhaus mit seinen üppigen Außenanlagen sieht. Das Dach des langgestreckten Baus knickt von den Außenflügeln her zur Mitte hin ein. „Wir wollten architektonisch etwas riskieren“, sagte Bürgermeister Steffen Heß. Und so passt das neue Gebäude auch architektonisch zum Ambiente mit den Sportanlagen und der Halle. Die Idee mit der Anlage kam zustande, weil man Jugendhaus und Außenanlagen an einem Ort zusammenführen wollte. Und das Grundstück befand sich glücklicherweise im Besitz der Gemeinde. Zwischen Oktober 2019 und März 2020 gab es einen Architektenwettbewerb. Wichtig dabei war, dass sich das neue Gebäude „gut in die Landschaft einfügt.“ Und, so Steffen Heß weiter, „die Bäume bleiben erhalten, das gibt dem Ganzen einen Alleecharakter.“

Chill-Area

Durch den großen Haupteingang kommt man auf einen langen, hellen Gang. „Das ist die Chill-Area“, erklärte Heß. Davon ab gehen Küche und Büroräume. Es gibt einen gedämmten Band-Raum für Musiker und Musikerinnen. Hier können Bands proben und Musikaufnahmen machen, hier bleiben sie ungestört. Zum Osten hin gibt es einen Gruppenraum, einen Technikraum und einen großen, geräumigen Bewegungsraum. Hier soll auch getanzt werden, deshalb wird demnächst noch eine Spiegelwand eingebaut. Auch für Vereine mit Jugendarbeit wird die Anlage zur Verfügung stehen.

An gesamter Fläche kommen um die 6800 Quadratmeter zusammen.

Mit dem Neubau wollten wir architektonisch etwas riskieren.
Steffen Heß Bürgermeisterr

Großer Fun-Park

Hinter dem Jugendhaus liegt der aufwendig und großzügig gestaltete Skaterpark. Am Ende wird er zum Ort und den Nachbarn hin durch einen Erdwall begrenzt. Dadurch sollen die Mitbürger in der Wohnsiedlung geschützt werden, falls es doch mal etwas lauter wird.

Der beeindruckende Skater-Park ist eine Mischung aus unterschiedlich gekrümmten Flächen und Radien und tiefen Becken, die ausschauen wie ein Swimming Pool ohne Wasser. Zunächst habe man die Flächen und den Pool mit Beton aufgegossen, berichtete der Bürgermeister, dann wurden sie von Hand geglättet.

Beach-Volleyball

An den Park schließt ein Beachvolleyball-Feld an, daneben liegt eine freie Fläche, die zu einem Fußballfeld werden soll. Die Mitglieder vom CVJM und die Mitglieder des TSV Gomaringen hätten beim Herrichten des Beachvolleyball-Felds tatkräftig mitgeholfen, während die Kreissparkasse das Projekt mit 9000 Euro gefördert habe - „sonst hätten wir das nicht stemmen können“, betonte Heß. Unterstützung bekam die Gemeinde auch vom Schwäbischen Albverein für das Basketballfeld sowie von Gomaringer Unternehmen, die Werbetafeln und -banden gemietet haben, um bei der Finanzierung einer FSJ-Stelle mitzuhelfen. Mit Energie versorgt wird das Gebäude übrigens durch eine Flüssiggasanlage. Langfristig setzen wir auf ein Nahwärmenetz“, sagte Heß, „dabei können dann auch die anderen Gebäude der Umgebung angeschlossen werden.“

PROGRAMM

Freitag, 22. September 19 Uhr: Bewirtung: TSV Gomaringen; Eismobil Skate-Demo, Graffiti-Workshop, Beachvolleyball, Tischkicker-Turnier, Button-Maschine, Tanzanleitungen, Hüpfburg für die Kleinen Musik: Band Walkers in Palace; ein Solokünstler 22 Uhr: offizielles Ende