Angewandte Kunst und Architektur, in Form und Material reduziert auf das Wesentliche – dafür steht Max Bill. Das Gebäude der ehemaligen Hochschule für Gestaltung in Ulm (HfG), das auf einen Entwurf des Gründungsrektors Bill zurückgeht, verdeutlicht diesen Anspruch genauso wie der „Ulmer Hocker“, den er 1954, ein Jahr nach der Hochschulgründung, für die dort Studierenden konzipiert und konstruiert hat. Auch mit der Idee zur Junghans‘schen Armbanduhr hat Max Bill Designgeschichte geschrieben. „Bleibende Werte, vereint mit einem Stück Ulmer Kultur.
Das ist es, was unsere limitierte Sonderedition der Max-Bill-Armbanduhr ausmacht“, sagt Uhrmachermeister Erik Hoffmann, Geschäftsführer von Juwelier Roth in Ulm. „Ab Samstag, dem 9. November um 11 Uhr werden wir 66 nummerierte Exemplare mit automatischem Aufzug für unsere Kunden zum Verkauf in unserem Geschäft im Münstertor bereithalten – der HfG-Grundriss ist auf dem rückseitigen Uhrengehäuse eingraviert. Ein ,Ulmer Werkstatthocker‘, orientiert an Bills Entwurf und gefertigt in den Werkstätten der Lebenshilfe Donau-Iller, ist als unser persönliches Geschenk Teil der limitierten Auflage. Wir unterstützen mit dieser Spende den gemeinnützigen Zweck.“ Vor sechs Jahren, anlässlich des 60-jährigen HfG-Jubiläums, hatte Juwelier Roth in Kooperation mit dem Uhrenhersteller Junghans und einem weiteren Ulmer Juwelier schon mal eine Limited-Edition von 60 Bill-Uhren herausgebracht, „die binnen zwei bis drei Stunden vergriffen war. 2019, im Jahr des 100-jährigen Bauhaus- Jubiläums, könnte das Interesse an der Sonderausgabe des Uhrenklassikers ähnlich sein.“ hv