Die Welt der schwarzen Bohnen
Sonderveröffentlichung

Kaffeegenuss Die Welt der schwarzen Bohnen

Eine Tasse Kaffee hat den festen Platz im Tagesablauf vieler Menschen.

Der Name „Cappuccino“ leitet sich von Kapuziner ab, einer Wiener Kaffeespezialität aus Mokka und Schlagsahne. Foto: suwijaknook6644689/Shutterstock.com

08.10.2021

Rund 150 Liter Kaffee trinkt jeder Deutsche im Jahr – ob als Filterkaffee, Cappuccino oder Milchkaffee. Der Wachmacher ist nach wie vor eines der beliebtesten Getränke im Land. Zeit, mal einen näheren Blick darauf zu werfen.

1 In rund 80 Länder der Erde wird Kaffee angebaut. Deutschland gehört nicht dazu. Also mal eben beim Bauern um die Ecke Bohnen kaufen gehen, funktioniert nicht. Was also tun, wenn man dennoch Wert auf Nachhaltigkeit legt? Wie bei anderen Lebens- und Genussmittel sind Siegel eine gute Hilfe. Das Bio-Siegel der EU zeigt, dass der Kaffee aus ökologischer Landwirtschaft kommt. Das Fairtrade-Siegel weist darauf hin, dass Kaffeebauern feste Mindestpreise gezahlt werden, keine Kinderarbeit stattfindet und Umweltstandards eingehalten werden. Weitere aussagekräftige Siegel zur Nachhaltigkeit sind Rainforest Alliance, UTZ Certified und 4C, was für „Common Code for the CoffeeCommunity“ steht.

2 Espresso, Latte Macchiato, Kaffee mit Sirup oder Schuss: Wer glaubt, es gäbe keine Kaffeetrends, liegt falsch. Einer der Trends 2021 ist die Kombination von Kaffee und Limonade. Dazu gehört der „Cold Brew Tonic“. Dafür mixt Cold Brew Coffee mit Tonic Water und gibt Eiswürfel und Orangenschalenabrieb dazu. Bei Cold Brew Coffee handelt es sich um Kaffee, für den Kaffeepulver mit kalten Wasser übergossen wird. Die Mischung zieht dann zwölf Stunden und wird anschließend gefiltert. Ebenfalls angesagt in diesem Jahr ist „Egg Coffee“, eine Mischung aus Eigelb, süßer Kondensmilch und Espresso.

3 Die einen schwören auf die Filtermaschine, die anderen auf den Vollautomaten oder die French Press und die anderen filtern den frisch gemahlenen Kaffee von Hand. Es gibt zahlreiche Wege der Kaffeezubereitung. Dabei gibt es aber nicht den einen richtigen Weg. Denn Geschmäcker sind einfach verschieden. Wichtig ist vielmehr, dass die verwendeten Zutaten von guter Qualität sind. Anne Meßmer