Seit dem Jahreswechsel ist Alexander Kaufmann der Inhaber des gleichnamigen Landmaschinenhandels in Beimerstetten. Zwar hat der 28-jährige den Betrieb schon seit dem Tod des bisherigen Inhabers und Großvaters Georg Kaufmann vor zwei Jahren geführt, doch nun ist die Übernahme offiziell und amtlich besiegelt. Der Meister für Land- und Baumaschinentechnik zeigt Präsenz und bringt den Verkauf voran.
Technik live vor Ort erleben
Deshalb lädt er am Sonntag, den 7. April von 10 bis 18 Uhr zu einer umfassenden Frühjahrsausstellung aufs Firmengelände in den Krautgartenweg ein. Landwirte, Forstarbeiter und Jäger wie auch Hobbygärtner finden bei Landtechnik Kaufmann alles, was sie beruflich brauchen. Auch einige Neuheiten sind hinzugekommen. Verschiedene Aktionsangebote locken, diese gelten den ganzen Monat April. Zu sehen sind die neuesten, großen Schlepper und Mähdrescher der Hausmarke New Holland ebenso wie Kleintraktoren von Solis mit Leistungen zwischen 16 und 50 PS. „Dass wir diese im Programm führen, ist vielen Kunden gar nicht bewusst“, sagt Alexander Kaufmann. Auch Futtererntetechnik und Bodenbearbeitungsmaschinen von Kuhn sind ebenso ausgestellt, wie von Pfanzelt ferngesteuerte Forstraupen und Tajfun Forstseilwinden. Der Hersteller Stiga liefert akkubetriebene Aufsitzrasenmäher, neu auch als kabellose Roboter, die rein über GPS navigieren.
Hisun ATVs (All-Terrain-Vehicles) mit Kabine bewähren sich bei Jägern genauso wie im landwirtschaftlichen Einsatz bei der Feldschau, weil sie sich als besonders geländegängig beweisen. Humbaur liefert Anhänger in allen Größen, ob als Kipper, Kofferanhänger bis hin zum Pkw-Transport.
Erst testen, dann genießen
Natürlich dürfen die zahlreichen Motorkleingeräte nicht fehlen. Stihl-Motorsägen, Rasenmäher, Heckenscheren und vieles mehr gehören ebenso zum vielfältigen Verkaufsprogramm. Nach dem Rundgang muss niemand hungrig nach Hause gehen, die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Beimerstetten versorgen die Besucher mit Gegrilltem und bewirten mit Kaffee und Kuchen.
Alexander Kaufmann hat den Beruf von der Pike auf gelernt und ist für die Herausforderungen, welche die neuen Technologien mit sich bringen, gewappnet. So ist der Umgang mit Laptop und Diagnosegerät selbstverständlich, denn auch in Traktoren sind High-Tec-Computersysteme längst nicht mehr wegzudenken. Wie etwa beim vollautonomen Feldbetrieb, der möglich ist und in der Praxis auch genutzt wird.
Alle packen an
Gemeinsam ist man stark. Das Werkstattteam besteht aus vier eingespielten, ausgebildeten Mechanikern. Reparaturen werden in jeder Größenordnung ausgeführt, vom Motormäher, der nicht mehr anspringen will oder der stumpfen Kettensäge bis hin zu den größten Landmaschinen – und das markenübergreifend. Zur TÜV-Abnahme kommt einmal monatlich ein Prüfer ins Haus. Ab Mitte Mai werden die Feldspritzenprüfungen durchgeführt, wofür man einen Termin vereinbaren sollte. Ums Rechnungswesen und alles im Büro kümmert sich Mutter Monika Kaufmann. Auch bildet der Betrieb aus. Für Herbst ist eine Ausbildungsstelle zum Landmaschinenmechatroniker noch zu vergeben. Eine gute Gelegenheit, sich bei der Frühjahrsausstellung umzuschauen, sich kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen.
tl