Ohne Pannen in den Urlaub starten
Sonderveröffentlichung

KFZ aktuell Ohne Pannen in den Urlaub starten

Der Urlaub kann endlich kommen. Mit einem Check in der Werkstatt vor der Abfahrt lassen sich viele ärgerliche Pannen unterwegs vermeiden.

Ein Boxenstopp in der Fachwerkstatt macht das Auto fit für längere Touren. Foto: Africa Studio/shutterstock.com

03.04.2022

Mit dem eigenen Auto ist man flexibel und jederzeit mobil – nicht nur im Alltag, sondern ebenso auf Reisen. Umso ärgerlicher ist es allerdings, wenn unterwegs die Batterie versagt oder ein Reifenplatten für eine unfreiwillige Pause sorgt. Gerade vor längeren Touren bietet sich ein gründlicher Fahrzeugcheck in der Fachwerkstatt an, vielerorts gibt es dazu praktische Angebote zum Paketpreis.

Zustand der Batterie überprüfen

Die Fachleute in der Werkstatt wissen genau, welche „üblichen Verdächtigen“ häufig auf Reisen zu Pannen führen. Daher überprüfen sie beim Boxenstopp die Bremsen und die Bereifung, ersetzen bei Bedarf Wischerblätter für einen jederzeit klaren Durchblick und kontrollieren die Flüssigkeitsstände vom Motoröl über Wischwasser bis zur Bremsflüssigkeit.

Den Spitzenplatz in der Pannenstatistik etwa des ADAC nimmt traditionell seit Jahren die Batterie ein. Im Alltag machen sich die wenigsten Autofahrer Gedanken über den Zustand des Akkus. Meist wird erst getauscht, wenn die alte Batterie leer ist. Wenn der Energiespender bereits etwas altersschwach ist, können auf längeren Urlaubsfahrten zusätzliche Verbraucher im Fahrzeug zu einer ärgerlichen Tiefenentladung führen. Als Erste Hilfe für die Batterie sollte ein Ladegerät im Kofferraum nicht fehlen. Viele Ladehilfen sind universell geeignet, bis hin zum Wohnwagen oder Boot.

Prima Klima auf langen Strecken

Beim Wohnmobil ist ein Werkstattcheck vorab noch wichtiger, schließlich stehen die Camper-Vans über viele Monate des Jahres still. Zahlreiche Werkstätten haben sich daher neben Autos auch auf den Service für Wohnmobile und Anhänger spezialisiert. Schwerstarbeit auf dem Weg in den Urlaub leistet bei sommerlichen Temperaturen ebenfalls die Klimaanlage im Fahrzeug. Werkstattprofis empfehlen daher, den Innenraumfilter einmal im Jahr oder aber alle 15 000 Kilometer zu wechseln. Die Filter werden effektiv gegen Viren, Schimmel, Bakterien, Feinstaub und neutralisiert Allergene sowie schädliche Gase – für ein angenehmes Klima im Auto auch bei hohen Temperaturen.

Masken im Verbandskasten

Auch den Verbandskasten sollte man überprüfen und bei Erreichen des Ablaufdatums austauschen lassen. Neben den üblichen Verbandsmaterialien und Warnwesten gehören seit Jahresbeginn 2022 zwei medizinische Masken zur vorgeschriebenen Mindestausstattung bei Verbandskästen. djd

50 Prozent der Urlauber in Deutschland haben 2021 das Auto als Reisemittel genutzt.

Quelle: Statista