Die Bilanz des Jahres
92 079 Staus zählte der ADAC an den 13 Ferienwochenenden, im Vorjahr waren es 58 400 und 2019 60 100 Staus. Mehr Urlauber und auch mehr Baustellen haben zu den stark angestiegenen Zahlen beigetragen. In diesem Sommer gab es durchschnittlich 90 Baustellen mehr auf den Autobahnen (840), als im Sommer 2020 (durchschnittlich 750). Auch die Staulängen haben die Werte aus dem Vorjahr deutlich überschritten: 151 803 Kilometer Stau gab es an den Reisewochenenden, im Vorjahreszeitraum waren es rund 46 Prozent weniger. Insgesamt standen Autofahrer damit über 2 100 Tage oder 5,8 Jahre im Stau. Das staureichste Wochenende war vom 3. September bis 5. September 2021 mit insgesamt 8 263 Staus auf 14 267 Kilometern.
Stehen statt fahren
In Sachsen, Thüringen war es das letzte Ferienwochenende, in Bayern und Baden-Württemberg das vorletzte. Der staureichste Tag über die ganze Ferienzeit war, wie schon in den Jahren zuvor, der Freitag. An Samstagen und Sonntagen gab es insgesamt rund 24 700 Staus, an den Ferienfreitagen waren es rund 72 Prozent mehr. Auch der Tag mit den meisten Staus war ein Freitag: Am 28. August zählte der ADAC 3 646 Staus. Die stauträchtigste Autobahn des Jahres war die A7. pm