Im April widmen sich viele Fachbetriebe speziell der Fahrzeugaufbereitung. Der Halter eines Fahrzeugs sorgt mit einer professionellen Pflege nicht nur für eine optische Verschönerung, auch der Wert des Fahrzeugs bleibt erhalten – und der Wiederverkaufswert steigt. Wer etwa sein Fahrzeug nach ein paar Jahren verkaufen möchte, wird bei mangelhafter Optik sonst einen kräftigen Abschlag hinnehmen müssen, selbst wenn die Technik noch gut funktioniert.
56 Prozent der Deutschen bevorzugen laut einer Umfrage eine Autowäsche in der Waschanlage.
Bei fünf Prozent hängt die Art der Autowäsche vom Grad der Verschmutzung ab.
Quelle: Statista
Rechtzeitig etwas unternehmen
Wer die Pflege nicht selbst übernehmen will, kann das auch den Fachmann machen lassen. Das Pflegeprogramm beim professionellen Fahrzeugaufbereiter beinhaltet eine gründliche Außenwäsche, der Lack erhält neuen Glanz durch eine auffrischende Politur. Viele Fachfirmen bieten zudem auch kleinere Lack- und Dellenreparaturen an. Ebenso wird der Fahrzeuginnenraum gründlich gereinigt, Risse und Löcher an Polster und Armaturen können dabei ausgebessert werden. Äußere Verschmutzungen etwa durch Vögel, Fliegen oder Baumharz hinterlassen Spuren. Dagegen sollte man rechtzeitig etwas unternehmen, sonst entstehen schnell irreparable Schäden auf der empfindlichen Lackoberfläche. Auch durch die Behandlung in der Waschanlage werde der Lack an der Oberfläche empfindlicher, da mit einer Waschlauge gewaschen werde, die entfettend wirke. Dreck könne dann leichter haften bleiben. Auch dem Flugrost - der beginnenden Korrosion von Eisen oder Stahl könne man mit einer Fahrzeugaufbereitung entgegenwirken. Die Kosten der Aufbereitung sind gering im Vergleich zu den Kosten, die sonst etwa bei der Rückgabe eines Leasingfahrzeugs in schlechtem Zustand drohen.
Leasing: Optische Mängel können teuer werden
Dann können Mängel, die auf den ersten Blick kaum erkennbar sind, richtig teuer werden. Bei der Übergabe schaut der Leasinggeber ganz genau hin – schließlich will er das Auto danach weiterverwenden. Was für den Leasingnehmer vielleicht Gebrauchsspuren sind, empfindet der Leasinggeber als Beschädigung. Das kann leicht einige Tausend Euro kosten. djd
Dicke Luft am Steuer einfach vermeiden
Den Innenraumfilter der Autoklimaanlage sollte man mindestens einmal jährlich austauschen.
Buchstäblich dicke Luft am Steuer ist nicht nur unangenehm. Wenn der Innenraum des Autos überhitzt oder sich Pollen in der Luft anreichern, kann mit der Zeit die Konzentration des Fahrers leiden. Eine Klimaanlage zählt daher zu den Annehmlichkeiten, an die man sich ganz schnell gewöhnt – und die man dann auch nicht mehr missen möchte. Als Plus an Komfort und Sicherheit gehört die automatische Klimatisierung bei Neufahrzeugen heutzutage fast schon zum Standard. Besonders angenehm ist das auch für Allergiker: Denn ein spezieller Innenraumfilter sorgt dafür, dass die Klimaanlage nur pollen- und staubfreie Luft ins Auto lässt. Für Allergiker ist es ein befreiendes Gefühl, ohne tränende Augen und Niesattacken auch längere Strecken zurücklegen zu können. Schließlich ist gefühlt bei milden Temperaturen mittlerweile fast ganzjährig Pollenalarm.
Ohne Niesattacken im Auto
Viele Autofahrer wissen jedoch nicht, dass der Filter regelmäßig erneuert werden muss – sonst lässt die Wirkung mit der Zeit nach. Denn die Kapazität des Filters erschöpft sich durch die eingesammelten Pollen und Staubpartikel. Empfehlenswert ist ein Wechsel des Innenraumfilters einmal im Jahr oder bei höherer Fahrleistung etwa alle 15 000 Kilometer. Wenn man den Filter nicht austauschen lasse, könne dieser verstopfen. Pollen und Staub würden dann wieder ungehindert ins Fahrzeug eindringen. Vor allem Allergiker sollten daher den Filterwechsel nicht versäumen. djd