Sonderveröffentlichung

Kinderhaus Zottele Das soziale Miteinander stärken

Spielen, Lachen, Lernen und vieles mehr ist seit November auch in der Unterspeltacher Straße möglich. Monika Rehberger und ihr Team wollen eine familiäre und warmherzige Umgebung schaffen und die Kinder individuell fördern. Von Eileen Scheiner

Monika Rehberger, Geschäftsführerin, Kathrin Schiele, Erzieherin, Maren Kohler, Leiterin, und Fitore Beqiri, pädagogische Zusatzkraft (von links), kümmern sich liebevoll um die Kleinen. Foto: Eileen Scheine

03.02.2020

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Von Eileen Scheiner  

Im Kinderhaus Zottele werden derzeit 15 Kinder zwischen zwei und sechs Jahren betreut. „Ab März bieten wir eine eigene Krippengruppe für Ein-bis Dreijährige an“, berichtet Rehberger. Dann können insgesamt bis zu 30 Kinder betreut werden. Damit ist der Standort in Jagstheim neben der Einrichtung in Hessental der einzige, der eine Kindergartengruppe und eine Kinderkrippengruppe anbieten kann. „Unsere anderen Einrichtungen in Crailsheim und Tauberbischofsheim sind reine Kinderkrippen“, sagt die 47-jährige Erzieherin. Die Nachfrage nach freien Plätzen sei derzeit sehr hoch – und das, obwohl das Kinderhaus Zottele erst seit etwa drei Monaten geöffnet hat. „Trotzdem nehmen wir jederzeit gerne noch Anmeldungen an – sowohl Krippenkinder als auch Kindergartenkinder“, betont Monika Rehberger. Derzeit kümmern sich vier Fachkräfte um die Kids. Ab März kommen drei weitere Erziehrinnen hinzu.

Lange Öffnungszeiten

Das soziale Miteinander stärken-2
Die Kaninchen Flöckchen und Sammy sind ganz neu im Kinderhaus. Foto: Kinderhaus Zottel

Die Betreuungszeiten sind montags bis freitags von 7 bis 17 Uhr. „Die Eltern können bei uns wählen, ob sie das Kind einen halben, einen dreiviertel oder den ganzen Tag betreut haben wollen“, erklärt die Kommunikations- und Betriebspsychologin. Neben dem Morgenkreis, Projektarbeiten, Spielen und Schlafen stehen auch gemeinsame Mahlzeiten auf dem Tagesplan. „Gemeinsam mit den Kindern erstellen wir einen gesunden Speiseplan. Das Mittagessen wird von uns frisch vor Ort gekocht. Das wollen wir auch, so lange es geht, beibehalten“, berichtet Rehberger.

Ein Schwerpunkt des Konzeptes vom Kinderhaus Zottele liegt auf der „tiergestützten Pädagogik“. „Die Kinder füttern die Tiere oder misten die Ställe aus. Damit werden unter anderem Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen und die emotionale Intelligenz der Kinder gestärkt“, erklärt die erfahrene Erzieherin. Die ersten Tierchen sind auch bereits ins Kinderhaus Zottele eingezogen: die Kaninchen Flöckchen und Sammy. „Außerdem besuchen wir jede Woche unser Pony in Honhardt“, sagt Monika Rehberger.