Was macht ein schönes Fest zu einem besonderen Fest? Natürlich der passende Rahmen – sprich die richtigen Räumlichkeiten. Schließlich geht die Festgesellschaft nach dem Gottesdienst nicht einfach wieder getrennte Wege. Nach dem Gottesdienst am Vormittag steht in der Regel ein gemeinsames Mittagessen im Restaurant, im Festsaal eines Hotels oder in einer Eventlocation samt Catering an.
Dort darf man sich nicht nur kulinarisch verwöhnen lassen, sondern kann sich auch über dem Anlass entsprechend eingedeckten Tische freuen. Das Auge isst schließlich mit und die Tischdekoration zeigt, dass es nicht einfach nur ein Essen im Familienkreis ist, sondern eben ein festlicher Anlass. Bei schönem Wetter bietet sich der Außenbereich an. Zum Beispiel für Kaffee und Kuchen oder für ein frühes Abendessen. Der Vorteil, wenn man die Kommunion oder Konfirmation nicht zu Hause feiert: Man kann sich voll und ganz auf die Gäste konzentrieren, muss keinen Salat waschen, keinen Kaffee kochen und anschließend kein Geschirr abspülen.
Passende Geschenkideen
Auch, wenn der Glaube bei der Feier von Kommunion und Konfirmation im Mittelpunkt steht: Kinder freuen sich natürlich auch über die Geschenke, die sie von Eltern, Großeltern oder Taufpaten bekommen. Häufig erfüllen diese gemeinsam einen größeren Wunsch. Das kann zum Beispiel ein neues Fahrrad, ein Musikinstrument oder Musikunterricht, ein neuer Computer oder das erste Smartphone sein. Auch Geldgeschenke sind üblich, so dass sich die Kinder selbst einen Wunsch erfüllen können. Mädchen bekommen häufig ein besonderes Schmuckstück in Form einer Kette mit Kreuzanhänger, während Jungen eher eine Armbanduhr erhalten. In manchen Familien gehört auch eine eigene Bibel für das Kind auf dem Geschenktisch dazu. am
166 Tausend Erstkommunionen gab es 2019 in Deutschland. Die Zahl der Konfirmationen lag im selben Jahr bei 157.000.
Quelle: Statista
Wo liegt der Unterschied?
Ob katholisch oder evangelisch: Durch die Taufe werden Kinder in die jeweilige Kirche aufgenommen. Doch was hat es mit Konfirmation, Kommunion und Firmung auf sich? Die Konfirmation gibt es in der evangelischen Kirche. Bei dieser feierlichen Segenshandlung bekennen die Kinder ihre Zugehörigkeit zur evangelischen Kirche. Dafür müssen sie die volle Religionsmündigkeit besitzen, was in Deutschland ab dem 14. Geburtstag der Fall ist.
In der katholischen Kirche feiern die Kinder, die zu diesem Zeitpunkt meist in der dritten Klasse sind, ihre Erstkommunion und empfangen dort zum ersten Mal das Sakrament der heiligen Kommunion. Bei der Firmung sind sie zwischen 12 und 16 Jahre alt. Die Firmung bildet zusammen mit Taufe und Erstkommunion die Sakramente der christlichen Initiation.