Ein Jahr lang werden die Berufsfachschüler an der Gewerblichen Schule auf ihre Ausbildungszeit vorbereitet und lernen die ersten wichtigen Grundpfeiler der Kfz-Welt kennen. Bei einer gemeinsamen Begrüßungsveranstaltung der Kfz-Innung und der Schule wurden die Schülerinnen und Schüler offiziell begrüßt und konnten einen Einblick in die Werkstätten bekommen. Dort werden sie in den nächsten Jahren lernen, wie die moderne Fahrzeugtechnik funktioniert. Hier hat sich in den vergangenen Jahren viel gewandelt - und auch die Lerninhalte haben sich angepasst. Ebenso wurde die Ausstattung der Schule, die neben klassischen Verbrennermotoren längst auch die Elektromobilität und intelligente Fahrzeugkonfigurationen im Blick hat, stetig auf den aktuellen Stand gebracht.
Die Mischung aus Theorie und Praxis auf der einen Seite und klassischen und zukunftsweisenden Technologieinhalten auf der anderen Seite gehört zur Ausbildung dazu. Innungsobermeister Ludger Wendeler unterstrich in seinem Grußwort, dass die Berufswahl der jungen Leute absolut richtig gewesen sei und zeigte auf, wie gut die Perspektiven in der Kfz-Branche trotz aller Unsicherheiten in der Weltwirtschaft seien. Klar sei: In den vergangenen Jahren habe die Automobilbranche einen technischen Wandel erlebt, der noch nicht zu Ende sei. Mit welchen Antrieben man künftig unterwegs sein werde, könne man heute nicht mit Sicherheit sagen. Eines aber sei sicher: ,,Die Fahrzeuge werden in den Fachwerkstätten der Kfz-Betriebe gewartet und repariert", so Ludger Wendeler. Darum sei die Perspektive für die Berufsfachschüler, die nun ein Jahr lang an der Gewerblichen Schule in Göppingen mit dem Basiswissen auf ihre Ausbildung vorbereitet werden, sehr gut.
Einblick in die Werkstätten
In einem Rundgang haben die Fachlehrer einen Einblick in die Ausbildungsthemen gegeben und die Innung hat in den Werkstätten zu einem kleinen Imbiss eingeladen. Die angehenden Kfz-Mechatroniker lernen an den modernsten Geräten und jenen Werkzeugen, mit denen auch in den Betrieben gearbeitet wird. ,,Die Zusammenarbeit von Schule und Innung, stellvertretend für die Betriebe, ist sehr eng", betont Ludger Wendeler, der den Fachlehrern für ihren engagierten und kompetenten Unterricht dankt.
Diese Kooperation unterstreicht auch Schulleiter Jürgen Wittlinger in seinem Grußwort: „Wir tauschen uns regelmäßig aus. Sowohl in positiven Dingen, aber auch, wenn etwas nicht ganz rund läuft während der Ausbildungszeit." Man habe immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Schüler und unterstütze bei Bedarf individuell. Dieser Dialog finde auf vielen Ebenen statt, auch was die Lerninhalte angeht. Schließlich wolle man die jungen Leute bestens auf die Arbeit im Betrieb vorbereiten. Constantin Fetzer