Sonderveröffentlichung

Kraftfahrzeug und Verkehr Mit dem Wintercheck sicher durch den Straßenverkehr

Winterreifen, Scheinwerfer und Frostschutz: Ein umfangreicher Wintercheck in der Kfz-Werkstatt trägt zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr bei.

Auf überraschende Wintereinbrüche sollte man als Fahrzeughalter stets vorbereitet sein - auch um andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu schützen. Dafür kann ein Wintercheck in der Werkstatt sorgen. FOTO: Stockwerk-Fotodesig

12.11.2024

Mützen, kuschelige Schals, Handschuhe und dicke Parkas - jeder bereitet sich selbst mit den passenden Klamotten auf die kalte Jahreszeit vor. Aber auch das eigene Auto darf zur kalten Jahreszeit nicht vergessen und muss natürlich winterfit gemacht werden - dazu gehören das Wechseln der Reifen, das Auffüllen von Frostschutzmittel und so einiges mehr. Denn: Gute Sicht und ein technisch einwandfrei funktionierendes Auto sind in dieser Jahreszeit besonders essenziell.

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Deshalb beschlagen Scheiben

Darum beschlagen oder gefrieren Autoscheiben: Trifft warme Luft auf eine kalte Oberfläche, bildet sich Kondenswasser. Weil warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte, kommt es vor, dass diese Feuchtigkeit an den kalten Autoscheiben kondensiert. Die Gläser beschlagen oder gefrieren sogar. Übrigens: Mit Guckloch losfahren oder den Motor warmlaufen lassen ist keine Option, denn das kostet: das Guckloch in der vereisten Frontscheibe 10 bis 35 Euro, das Warmlaufenlassen des Automotors sogar 80 Euro. Wie aber kommt die Feuchtigkeit ins Fahrzeug? Zum einen bringen sie Autofahrer und Insassen mit nasser Kleidung und feuchten Schuhen selbst mit. Die warme, feuchte Atemluft tut ihr Übriges. Hinzu kommen vor allem bei älteren Fahrzeugen defekte Dichtungen, verstopfte Ablaufkanäle und Innenraumfilter. Hier kann ein Besuch in der Kfz-Werkstatt helfen.

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Wintercheck von Profis

Die Überprüfung des Innenraumfilters gibt Aufschluss, ob er vielleicht zugesetzt ist und den Luftaustausch blockiert. Und auch die Dichtungen sollten begutachtet werden. Sind sie nicht in einwandfreiem Zustand, kann Feuchtigkeit leichter ins Auto gelangen. Die Experten der Innungsbetriebe überprüfen zum Beispiel im Rahmen eines Winterchecks gerne, ob alles in Ordnung ist, und tauschen Filter oder Dichtungen bei Bedarf aus. Neben dem Überprüfen von Dichtungen werden auch alle Lichter auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft ganz nach dem Motto: Sehen und gesehen werden, bleibt es doch in der kälteren Jahreszeit morgens und abends immer länger dunkel. Eine ausführliche Fehlerauslese mit digitalen Diagnosetestern, die so nur in Werkstätten verfügbar sind, sorgt zudem für die korrekte Einstellung der intelligenten Scheinwerfersysteme. Das „Rundum-Sorglos-Paket“ der Werkstätten bietet aber auch eine Prüfung und Reinigung der Autobatterie oder das Auffüllen von Frostschutzmittel an.

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Zeit zum Reifenwechseln

Natürlich gehört zum jährlichen Wintercheck auch das rechtzeitige Montieren der Winterreifen. Zwar gibt es dafür offiziell keinen festgelegten Zeitpunkt, allerdings kann auch das in der Kfz-Werkstatt blitzschnell erledigt werden schließlich ist das eine Routine-Aufgabe für die Profis. In der Werkstatt werden die Winterreifen von Experten gewuchtet und fachgerecht montiert. Wer also zeitnah an den Reifenwechsel denkt, wird nicht von Schnee und Nässe auf den Straßen überrascht. Außerdem kann der Fachmann beim Einlagern der Sommerreifen unterstützen: Werkstätten bieten Lagerräume mit optimalen Bedingungen. Denn diese sollten trocken, dunkel und mit konstanter Temperatur sein, damit die Sommerreifen nicht die Form verlieren. Natürlich ist auch eine Radwäsche bei den Profis möglich. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte also einen umfangreichen Wintercheck in der Werkstatt machen lassen so bewegt man sich als Autofahrer sorglos und sicher durch den winterlichen Straßenverkehr.                           Nina Walter

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Betriebe der Kfz-Innung präsentieren sich heute auf der Bildungsmesse im Stauferpark

Auch die Kfz-Innung ist dabei: Die Vertreter der Innung präsentieren auf der Bildungsmesse im Stauferpark Ausbildungsmöglichkeiten und beantworten alle Fragen rund um das Handwerk.

Göppingen. Auch dieses Jahr ist die Werfthalle im Göppinger Stauferpark Veranstaltungsort der Bildungsmesse. Mit dabei: die Kfz-Innung, die heute neben rund 180 weiteren Ausstellern von 9 bis 16 Uhr für Besucher und Besucherinnen alle Fragen rund um das Thema Aus- und Fortbildung beantwortet. Die Vertreter der Kfz-Innung Göppingen sind heute am Stand B2 in der Werfthalle zu finden und stellen dort die verschiedenen Ausbildungsberufe vor, die es in dem Handwerk gibt, zum Beispiel den Automobilkaufmann oder den Kfz-Mechatroniker, der nach wie vor zu den beliebtesten Ausbildungsberufen in der Kfz-Branche zählt. Bei dieser Veranstaltung hat man aber nicht nur die Möglichkeit, durch einen persönlichen Eindruck zu punkten und wichtige Kontakte zu knüpfen. Man bekommt zudem authentische Einblicke in den Ausbildungsalltag in der Kfz-Branche.

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Authentische Einblicke aus erster Hand

Vor Ort sind neben der Geschäftsführung der Innung auch Auszubildende aus verschiedenen Betrieben, die Informationen aus erster Hand geben und über ihren Alltag aus Betrieb und Berufsschule berichten. Welche Aufgaben gehören zum Beruf des Kfz-Mechatronikers? Wie oft ist man in der Berufsschule? Und welche Möglichkeiten gibt es nach der Ausbildung, um sich weiterzubilden? All diese Fragen und mehr werden beantwortet. Ein Besuch auf der Messe lohnt sich also nicht nur zum Kontakteknüpfen, sondern kann womöglich auch bei der Entscheidungsfindung für den künftigen Beruf hilfreich sein.

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Moderner Wandel auch im Kfz-Handwerk

„Das Kfz-Handwerk hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt“, sagt Petra Heschke, Geschäftsführerin der Kfz-Innung Göppingen, die gemeinsam mit den Azubis die Fragen der interessierten Besucherinnen und Besucher auf der Bildungsmesse beantwortet. “Durch neue Antriebe und immer mehr digitale Elemente wie Fahrassistenzsysteme und Bordcomputer in den Fahrzeugen ist der Ausbildungsberuf facettenreicher, als man das von früher kennt“, erklärt sie weiter. Klar: Öl und Co. gibt es in der Werkstatt auch heute noch und anpacken muss man auch.

Im Kfz-Handwerk gibt es auch interessante kaufmännische Berufe.
Petra Heschke
Geschäftsführerin Kfz-Innung

Die Arbeitsbedingungen sind aber wesentlich moderner und sauberer geworden. Automobilkaufleute haben ebenso eine sehr gute Berufsperspektive.                                                Nina Walter


Unsere Kfz-Profis machen Autos winterfit

Die Tage werden kürzer und es wird immer früher dunkel. Umso wichtiger ist es, dass das eigene Auto gut auf die kalte Jahreszeit vorbereitet ist: Dazu gehören funktionierende und richtig eingestellte Scheinwerfer, Winterreifen oder das Überprüfen der Autobatterie. Für klare Scheiben sorgen Frostschutzmittel, neue Scheibenwischer und freie Dichtungen, sobald die Temperaturen einmal derart sinken. Die Sicherheit im Straßenverkehr und gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern sollte immer gewährleistet sein. 

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Aber: Das Auto winterfit zu machen ist oft umfangreicher, als man zunächst denkt dabei kann man beim jährlichen Wintercheck auf das Kfz-Handwerk setzen - denn die Expertinnen und Experten denken an alles. Für Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter ist es also zum Winterbeginn eine Empfehlung, das Auto von den Profis der Kfz-Innungsbetriebe einmal durchchecken zu lassen. So ist das eigene Fahrzeug technisch einwandfrei auf den Winter vorbereitet und man selbst trägt zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr bei.

Ludger Wendeler
Obermeister der Kfz-Innung Göppingen

Zulassungszahlen

665 Neufahrzeuge wurden im Oktober im Landkreis Göppingen zugelassen (September: 665). Davon waren 112 Elektrofahrzeuge (102), 183 Hybridfahrzeuge (212) und davon 63 Plugin-Hybridautos (45).

2201 Gebrauchtwagen, die im Oktober zugelassen wurden, zählt das Landratsamt Göppingen (September: 1938).