Planung und Grundriss
Die großzügige, offene Küche steht bei vielen nach wie vor ganz oben auf dem Wunschzettel, sie ist lässig und kommunikativ. In den meisten Neubauten gehören die fließenden Übergänge zwischen Koch-, Ess- und Wohnbereich zum architektonischen Standard. Gleichzeitig steigt der Bedarf an kleinen kompakten Küchen mit perfekt optimiertem Stauraum. Der Grund: Gerade in den Städten hat sich der Immobilienmarkt weiter verschärft. Beliebt sind Koch- und Vorbereitungsinseln. Die freistehenden Elemente lockern optisch auf, schaffen Arbeitsfläche, können ein zusätzlicher Essplatz sein und als Raumteiler fungieren. Dass ein hocheingebauter Backofen ein echter Komfortgewinn ist, hat sich herumgesprochen. Inzwischen findet die Idee, auch Weinkühlschränke, Kaffeeautomaten, Dampfgarer und Geschirrspüler in rückenfreundlicher Bedienhöhe zu platzieren, immer mehr Anhänger. Vor allem bei Letzterem ist das sinnvoll, es erleichtert das Ausräumen des sauberen Geschirrs. Wenn es um den Stauraum für Teller, Tassen und Gläser geht, sind Oberschränke die Möbel der Wahl. Sie besitzen Schiebetüren oder aber Klappen, die sich nach oben öffnen, sodass man maximale Bewegungsfreiheit hat und sich nicht den Kopf stößt. Bei Lifttüren etablieren sich elektrische Öffnungssysteme – ein Knopfdruck auf einen kleinen Schalter im Korpus, und die Tür senkt sich wieder herab. Das ist ein echtes Plus in Sachen Ergonomie.
Praktische Raumwunder für die Küche
Schubkästen sowie praktische Apotheker- und Eckauszüge holen Lebensmittel, Kochgeschirr & Co aus den Tiefen des Schranks nach vorn und nutzen Platzreserven optimal aus. Farben wie Grau und Schwarz und Eichenholz dominieren bei der Ausstattung, die meist Bezug auf das äußere Erscheinungsbild nimmt. Obligatorisch sind Beschläge mit Dämpfungssystemen, sie garantieren ein sanftes, kontrolliertes und geräuscharmes Schließen. So individuell wie das Innenleben wird von vornherein auch die Höhe der Arbeitsfläche geplant, nämlich genau passend zur Körpergröße des Nutzers. amk
Die Top 5 der modernen Küchengräte
1. Der Dampfgarer: In den letzten Jahren hat das Dampfgaren als schonende Zubereitungsmethode einen rasanten Aufstieg hingelegt. Die Lebensmittel bleiben schön knackig und behalten ihre wichtigen Vitamine und Nährstoffe.
2. Der Mixer: Ein Smoothie am Morgen und ein leckerer Dip für das selbstgebackene Brot am Abend? Mit einen Hochleistungsmixer kein Problem. Zutaten rein, mixen – fertig. Auch Nüsse und Kerne sind kein Problem für die Allrounder.
3. Der Dunstabzug: Früher lästiges und lautes Muss, hat sich der Dunstabzug zum echten und leisen Design-Element gewandelt. Ob dezent eingelassen in die Arbeitsplatte oder als Hingucker über dem Herd, gehen Design und Funktion heute Hand in Hand.
4. Der Kontaktgrill: Grillen ist Trend. Auch wer keinen Balkon oder Garten hat, muss nicht darauf verzichten. Die Lösung heißt: Kontaktgrill. Darauf lassen sich Fleisch, Fisch und Gemüse ohne Rauchentwicklung zubereiten.
5. Die Küchenmaschine: Eischnee schlagen, Hefeteig kneten, Kohlköpfe in hauchdünne Streifen schneiden: Eine Küchenmaschine ist eine der besten Küchenhilfen überhaupt. Dank verschiedener Aufsätze übernehmen sie viele Funktionen und sind leicht zu reinigen.