An Ostern endet die Fastenzeit und viele erfreuen sich wieder guten Gewissens an einem ausgedehnten Ostermenü. Welche Gerichte stehen traditionell auf dem Speiseplan?
An Karfreitag verzichten Christen in Gedenken an Jesus Kreuzigung auf Fleisch. Typischerweise kommt dann Fisch auf den Teller. Bevorzugt werden leichte Gerichte von einheimischen Fischen. Hering mit Pellkartoffeln, Fischsuppe, Kabeljau mit Stampfkartoffeln, oder Saibling mit Pasta stehen beispielsweise auf dem Speiseplan.
Nach dem Fasten von Fleisch an Karfreitag folgen die weiteren Osterfeiertage mit üppigen deftigen und süßen Speisen. Der Karsamstag ist ein typischer Tag, um für das Osterfest zu backen. Beliebt sind Hefezöpfe, Osterbrot, Osterplätzchen, Osterlämmer, Quarkhasen oder Rührkuchen in österlichen Formen und Farben. Am Ostersonntag hat sich für viele ein ausgiebiges Frühstück oder auch ein Osterbrunch eingebürgert. Süßes Gebäck, Brot, Früchte, deftige Platten oder kleine Muffins bereichern den Frühstückstisch an Ostern. Die bunten Ostereier, am besten selbst gefärbt, dürfen natürlich nicht fehlen. Für das natürliche Färben eignen sich sowohl rote Beete, Zwiebelschalen, Kurkuma als auch Brennnessel und Heidelbeeren.
Mittags steht Fleisch auf dem Speiseplan: beispielsweise das traditionelle Osterlamm, aber auch Pasteten, Hasenbraten oder Schweinefilet. Auch Fischfilet oder gebratener Lachs werden am Ostersonntag häufig serviert.
Wer an den Feiertagen jedoch nicht in der Küche stehen möchte, findet auch in den verschiedenen Restaurants der Umgebung die passenden Gerichte, um genussvoll zu schlemmen.