Den Wunsch, auch in hohem Alter unabhängig in der gewohnten häuslichen Umgebung zu leben, haben viele Menschen. Jedoch ist die Befürchtung, in einem Notfall keine Hilfe rufen zu können, groß und auch für Angehörige belastend. Sicherheit bieten Hausnotrufe. Wie funktionieren sie? Eine fest installierte Basisstation oder ein Sender, der als Halskette oder Armband getragen wird, ist im Notfall der direkte Kontakt zur Hausnotrufzentrale des zuständigen Anbieters - ein Knopfdruck genügt. Der Notrufknopf ist leicht zu bedienen und garantiert im Ernstfall schnelle und professionelle Hilfe. Rund um die Uhr wird der Notruf entgegengenommen, die notwendige Hilfe organisiert und auf Wunsch die Angehörigen informiert.
Die meisten Anbieter bieten neben dem klassischen Basispaket noch zusätzliche Komfortleistungen an, wie zum Beispiel das Hinterlegen eines Schlüssels, mit dem der Rettungsdienst im Notfall direkt Zutritt zur Wohnung des Hausnotrufnutzers erhält. Pflegebedürftige wählen das für sie geeignete Paket aus dem Leistungsspektrum des Anbieters ihrer Wahl aus. Zusätzlich kann zum Beispiel auch eine Beratung im Pflegestützpunkt sinnvoll sein. Der Hausnotruf stellt eine haushaltsnahe Dienstleistung dar und ist von Pflegekassen als Pflegehilfsmittel anerkannt. Kosten für einen Hausnotruf können daher steuerlich abgesetzt werden. Bei anerkannter Pflegebedürftigkeit ist eine volle Kostenübernahme durch die Pflegekasse möglich.