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Lichtmessmarkt in Kuchen Lichtmessmarkt in Kuchen: Ein Krämermarkt mit Tradition

Händler bieten Krämerwaren, Feinkost und kulinarische Spezialitäten. Parkmöglichkeiten und gute Wetterbedingungen garantieren ein tolles Markterlebnis

Fotos: Thomas Madel

01.02.2025

In Kuchen ist am morgigen Sonntag wieder Lichtmessmarkt. Rund um den Marktplatz bieten knapp 40 Händler von 11 bis 17 Uhr allerlei Krämerwaren an, darunter Leder- und Holzwaren, Haushalts- und Medizinprodukte sowie Kurz- und Textilwaren. Außerdem werden Spezialitäten wie Schinken, Wurst und Käse verkauft, auch einen Feinkoststand gibt es.

Unternehmen aus der Region

Damit sich die Besucher stärken können, gibt es gleich an sechs Imbissständen Kulinarisches, darunter griechische und italienische Speisen. Zur Tradition des Lichtmessmarkts gehört, dass viele Restaurants und Gaststätten in Kuchen an diesem Tag Kutteln anbieten – es muss also niemand hungrig nach Hause gehen.

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Fotos: Thomas Madel
Fotos: Thomas Madel

Mit der Zahl von knapp 40 Händlern ist die Gemeindeverwaltung sehr zufrieden. Der Lichtmessmarkt in Kuchen ist der früheste Markt im Jahr im weiten Umkreis aufgrund der kalten Jahreszeit und der Tatsache, dass viele Händler über den Winter pausieren, ist der Saisonstart daher seit jeher immer eine gewisse Herausforderung und der Markt eher einer der kleineren. Doch seit vielen Jahren hält sich die Händlerzahl im selben Bereich. Und seit der Gemeinderat beschlossen hat, dass der Markt fest am Wochenende stattfinden soll, immer am Sonntag nach Lichtmess, sollte der Tag nicht sowieso auf einen Sonntag fallen - strömen die Besucher zahlreich. Der Zufall will es, dass in diesem Jahr alles zusammenpasst: Der Markt findet tatsächlich an Lichtmess statt, dem 2. Februar, der genau 40 Tage nach Weihnachten den weihnachtlichen Festkreis beschließt

Da auch das Wetter gute Voraussetzungen verspricht - es soll trocken bleiben, ist man im Kuchener Rathaus zuversichtlich, dass der Markt gut angenommen wird. „Man sieht sich einfach“, sagt Ellen Vossler von der Gemeindeverwaltung „das Schwätzle am Randes des Marktes ist für viele wichtig.“

Die Tradition des Lichtmessmarktes reicht übrigens zurück bis ins Jahr 1356. Ursprünglich war es ein Kirchweihmarkt zur Erhebung des Pferdezolls, über die Zeit hinweg habe sich der Markt zu einem Krämermarkt entwickelt, so die Informationen der Gemeindeverwaltung.

Info: Der Marktplatz ist wegen des Lichtmessmarktes am 2. Februar ab 5 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Während des Marktes sind außerdem die Hafengasse, die Pfarr- und die Kirchgasse gesperrt. Es werden entsprechende Halteverbotszeichen aufgestellt; verkehrswidrig geparkte Fahrzeuge werden abgeschleppt. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, im Bereich des Marktes keine Fahrzeuge abzustellen, um die Marktvorbereitungen nicht zu behindern. Für die Marktbesucher stehen ausreichend Parkmöglichkeiten bei der Ankenhalle zur Verfügung.
kat