Ein Test, der Leben retten kann
Sonderveröffentlichung

Lichttestwochen Ein Test, der Leben retten kann

Einstellungssache: Herbst und Winter stellen besondere Anforderungen an alle Fahrzeuge. Mit einem rechtzeitigen Besuch in der Werkstatt lassen sich Unfälle und Stress vermeiden.

Wer sich die Zeit für einen Lichttest nimmt, kann der dunklen Jahreszeit ein Stück weit gelassen entgegen sehen. Schlechte Beleuchtung ist eine häufige Unfallursache. Ganz abgesehen davon, dass das Fahren mit schlechten oder falsch eingestellten Scheinwerfern erhebliche Mühe bereitet.

10.10.2021

Falsch oder schlecht eingestellte Scheinwerfer machen es nicht nur für den Fahrer schwer, die Straßenlage richtig zu erkennen, sie sind auch eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer.Die kalte Jahreszeit naht, ist schon da. Es wird früh dunkel, spät hell. Herbst und Winter stehen für lange Nächte, Nebel durchzieht die Lande, es regnet, wird in absehbarer Zeit schneien.

Gegenseitige Sichtbarkeit

Das erschwert das Autofahren. Ganz wichtig ist jetzt eine funktionierende und fehlerfreie Beleuchtung. Stimmen die Scheinwerfer? Sind sie richtig ausgerichtet? Nur so ist eine gute Sicht sowie verlässliche gegenseitige Sichtbarkeit garantiert.

ADAC und Auto-Club Europa empfehlen daher eine gründliche Überprüfung und Säuberung der Fahrzeugbeleuchtung. Und wegen der besseren Sichtbarkeit sei es in den dunklen Jahreszeiten zudem empfehlenswert, das Licht auch tagsüber einzuschalten, egal ob es sich um ein Auto, Motorrad oder Fahrrad handelt. (Wobei sich diese Ansicht im Laufe der vergangenen Jahre immer mehr durchgesetzt hat, inzwischen fahren auch viele Verkehrsteilnehmer im Sommer tagsüber mit Licht. Ein Fehler ist das nicht und in Skandinavien sogar Pflicht.)

Ein Test, der Leben retten kann-2
Die dunkle und neblige Jahreszeit steht vor der Tür. Daher ist es ratsam, alle Funktionen des Wagens zu checken.

Aktion im Oktober

Die richtige Einstellung und Funktion der Auto-Beleuchtung lässt sich im Oktober während der kostenlosen Licht-Test-Wochen in vielen Kfz-Meisterbetrieben überprüfen, so der Auto-Club Europa.

Bei dem Test werde nicht nur die Funktion, sondern auch die richtige Einstellung der Autolichter überprüft. Dazu gehörten neben Nebelscheinwerfern auch Fernund Abblendlicht, Bremslichter, Nebelschlussleuchte, Blinker und weitere Beleuchtungsbestandteile.

Saubere Scheiben

Zugleich kommt es aber auch darauf an, dass die Autoscheiben sauber sind. Ergänzend zum Licht-Test empfehlen die Experten deshalb, den Stand des Wischwassers zu prüfen, zudem rechtzeitig Frostschutzmittel einzufüllen. Auch bringt es großen Nutzen, die Scheiben von innen gründlich zu reinigen. Schmutzige Scheiben beschlagen erheblich schneller als saubere und verschlechtern so die Sicht.

Wischerblätter in Ordnung? Auch die Wischerblätter sollten in gutem Zustand sein. Haben sie die Hitze des Sommers gut überstanden? Wenn Sie aber schon dabei sind, lassen Sie im Autohaus Ihres Vertrauens auch die übrigen Funktionen Ihres Wagens überprüfen. Und so langsam darf man auch an die Winterbereifung denken. Weitere technische Tipps geben die Werkstätten.

Lieber fünf Minuten früher

Abseits von aller Technik gilt es in der dunklen Jahreszeit auf jeden Fall besonders umsichtig zu fahren. Das geht einfacher, wenn man von vorne herein versucht, Stress und Hektik keine Chance zu geben, etwa indem man sich angewöhnt, immer einige Minuten früher loszufahren – so ein weiterer Tipp der Automobilclubs, der sich einigermaßen einfach beherzigen lässt.
 

Hohen Belastungen ausgesetzt

Defekt Besonders im Herbst und Winter ist eine gute Beleuchtung am Auto wichtig - trotzdem gehören defekte Lampen aber zu den am häufigsten monierten Mängeln am Auto. Das stellte jüngst der TÜV bei einer Erhebung fest. Ein Grund für den Verschleiß ist, dass Scheinwerfer während der Fahrt hohen Belastungen ausgesetzt sind. Auch Schmutzablagerungen und Feuchtigkeit können die Leuchtkraft verringern.

Kostenlos Autofahrer können im Oktober in vielen Werktstätten wieder ihre Wagenbeleichtung kostenlos überprüfen lassen. Doch auch wenn die Werkstatt eine Gebühr nimmt – der Check lohnt sich. Er kann buchstäblich Leben retten. Die Aktion des Zentralverbandes des Deutschen Kfz-Gewerbes und der Deutschen Verkehrswacht wird vom Bundesverkehrsministerium unterstützt.