Es ist endlich soweit: Das traditionelle Martinsgansessen kommt auf den Tisch.
Knusprig und zart
Wie sich die Legenden voneinander unterscheiden, genauso verschieden sind die Zubereitungsmöglichkeiten einer Martinsgans.
Die Gans ist ein typisches, deftiges Winteressen: Mit rund 30 Prozent hat Gänsefleisch den höchsten Fettanteil von allen Geflügelarten. Entsprechend reich an Kalorien ist ein Gänsebraten. Darüber hinaus enthält das Fleisch aber auch wertvolle Nähr- und Inhaltsstoffe wie Proteine und Mineralstoffe so zum Beispiel Eisen, Magnesium und Zink. Eine Gans ist in der Regel nicht klein und wiegt durchschnittlich drei bis vier Kilogramm. Deswegen ist es wichtig, dass das Fleisch vollständig durchgegart ist. Je nach Größe des Tiers liegt die Garzeit zwischen drei und vier Stunden.
Auch bei der Füllung haben die Köche eine ganze Bandbreite an köstlichen Inhalten zur Auswahl. Süße Früchte, wie Äpfel und Birnen, Hackfüllung, Speck und Pilze oder vielleicht sogar orientalisch, gefüllt mit Datteln und Nüssen? Alles ist erlaubt, wenn die Beilage stimmt!
Damit der Gänsebraten nicht zu schwer im Magen liegt, empfiehlt es sich, möglichst ballaststoffreiche Beilagen dazu zu essen. Doch egal, ob klassisch mit Klößen und Rotkohl, kalorienärmer mit Ackersalat und Salzkartoffeln oder fruchtig mit Apfelfüllung und Grießnocken: Kross gebratene Gänse zählen hierzulande zu den beliebtesten Festtagsessen in der kalten Jahreszeit.
Eine gelungene Mahlzeit
Eine Gans zu servieren, ist für viele etwas Besonderes, was man nicht alle Tage zubereitet. Dennoch oder gerade deswegen lohnt es sich, sich die Zeit zu nehmen, um der Familie und den Freunden dieses besondere Essen zu servieren. Je nach Anzahl der Gäste ist es besser, entweder eine ganze Gans zu servieren oder mehrere Gänsekeulen. Wer sich den Stress in der Küche sparen möchte, ist in unserer Region bestens aufgehoben. Viele Restaurants bieten auf ihren Speisekarten schmackhafte Gansgerichte an.