Traditionelle Kirchweih in Grimmelfingen auf dem Dorfplatz
Sonderveröffentlichung

Mein Grimmelfingen Traditionelle Kirchweih in Grimmelfingen auf dem Dorfplatz

Der Bürgerverein lädt am 14. und 15. September zu Musik, Genuss und Unterhaltung ein: Tanzaufführungen der Grundschüler, Kinderbingo, ökumenischer Gottesdienst und vieles mehr.

Die evangelische Jakobuskirche in Grimmelfingen hat eine lange Geschichte. Am Wochenende feiert das Dorf wieder Kirchweih.

11.09.2024

Kirchweih hat in Grimmelfingen eine jahrzehntelange Tradition. Das Fest mit gutem Essen, Trinken, Musik und Unterhaltung auf dem Dorfplatz zieht neben den Grimmelfingern auch viele Gäste von außerhalb an. Gestemmt wird es durch den Bürgerverein, der sich aus örtlichen Vereinen und Institutionen zusammensetzt. 

Das Festprogramm am Samstag

Den Festauftakt am Samstag, den 14. September um 17 Uhr gestaltet der Bürgerverein sowie der Musik- und Gesangverein Grimmelfingen. Es schließt sich eine Tanzaufführung von Schülern der Grundschule an danach sorgt der Musik- und Gesangverein Grimmmelfingen für musikalische Unterhaltung. Mit dabei ist auch die Sommertourband der Musikkapelle Vöhringen. Beim Bingo für Kinder werden die jungen Gäste zwischen 19 und 19.30 ihren Spaß haben. 

Gottesdienst, Frühschoppen und Bingo

Am Sonntag läutet der ökumenische Gottesdienst um 10 Uhr in der Jakobuskirche den nächsten Festtag ein. Zum Frühschoppen und Mittagessen spielt der Musik- und Gesangverein Grimmelfingen auf. Die Wiblinger Klostermusikanten begleiten die Gäste der Hockete musikalisch in den Nachmittag. Um 13.30 Uhr ist wieder Kinderbingo angesagt, um 16 Uhr sind dann die Erwachsenen an der Reihe. Petra Starzmann

Kapelle, Kirche und Kunst entlang des Jakobswegs

Die evangelische Jakobuskirche ist eine der ältesten Kirchen im Umkreis. Im 12. und 13. Jahrhundert wurden überall im Land entlang des Jakobswegs Kirchen, Kapellen und Hospitäler erbaut – an die 500 Stück. Unter diese reiht sich auch die um 1300 entstandene Grimmelfinger Kapelle. Um 1425 erfolgte ein großer Umbau, 1701 die Erweiterung des Kirchenschiffs.

Anhand der Innenausstattung der Dorfirche kann man den Wandel des Kirchenraumes im Laufe der Jahrhunderte klar nachvollziehen.

Sehenswert sind die Wandmalereien im Chor, aus dem späten Mittelalter. Überaus üppig mit Fruchtbuketts geschmückt ist die geschnitzte Kanzel von 1701 – kunstvoll gearbeitet vom Ulmer Schreinerzunftmeister Johann II. Lebhardt.

Gleichfalls ins Barock reicht der Altar mit Säulenarchitektur des Ulmer Schreinermeisters Johann Roschmann.

Auch neue Kunst ist vertreten: Die Glasfenster des Ulmer Künstlers Hermann Geyer erzählen Szenen aus dem Leben Jesu, von Weihnachten bis zur Auferstehung.