Offenhausen und Pfuhl: Ziemlich beste Nachbarn
Sonderveröffentlichung

Mein Offenhausen/Pfuhl Offenhausen und Pfuhl: Ziemlich beste Nachbarn

Eigentlich ist es nur die Kammer-Krummen-Straße, die die beiden Ortsteile Offenhausen und Pfuhl voneinander trennt. Manchmal kommt es einem aber vor wie Welten ...

Zwei Ortsteile aus der Vogelperspektive: oben Offenhausen, unten Pfuhl. Fotos: Stefanie Müller

30.03.2023

Offenhausen und Pfuhl liegen im Osten Neu-Ulms und gehören mit rund 7000 bzw. fast 11 000 Einwohnern zu den fünf größten Stadtteilen. Und obwohl eigentlich nur eine Straße und ein paar kleine Felder zwischen den beiden Ortsteilen liegen, trennen sie manchmal Welten. Das liegt vermutlich an der Geschichte. 

Denn während Offenhausen schon im Jahr 1908 in die damals noch junge Stadt Neu-Ulm eingegliedert wurde, blieb Pfuhl bis 1977 eigenständig. Das macht sich bis heute am eher dörflichen Charakter bemerkbar, Offenhausen ist etwas städtischer geprägt. Der ältere der beiden Stadtteile ist übrigens Pfuhl, das im Jahr 1244 erstmals urkundlich erwähnt wurde.

Fest in die Stadt integriert

Gemein ist beiden Orten, dass sie einen festen Platz im Gefüge der Stadt haben: Offenhausen etwa mit seinen Spazierwegen entlang der Donau, die auch bei Joggern sehr beliebt sind und natürlich mit dem Kult-Biergarten des ,,Schlössle". Außerdem stehen hier das Neu-Ulmer Landratsamt sowie das städtische Hallenbad. Pfuhl wiederum beherbergt neben dem malerischen Pfuhler See auch das große Schulzentrum, das viele Neu-Ulmer Kinder besuchen, mit der Karl-Salzmann-Mittelschule, der Inge-Aicher-Scholl-Realschule, dem Bertha-von-Suttner-Gymnasium sowie der Rupert-Egenberger-Schule, einem sonderpädagogischen Förderzentrum. ka

1309 wurde Offenhausen erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1908 schloss sich das Dorf der Stadt Neu-Ulm an. Offenhausen ist knapp 4,5 Quadratkilometer groß.


1244 wurde Pfuhl erstmals in Urkunden erwähnt. Im Jahr 1977 wurde das Dorf nach Neu-Ulm eingemeindet Pfuhl ist knapp 9,3 Quadratkilometer groß.