Der Bau eines eigenen Hauses ist für viele Menschen die größte Investition ihres Lebens. Es soll Geborgenheit und Sicherheit geben und langfristig wertbeständig sein. Es lohnt sich daher, bei der Auswahl der Materialien, die verbaut werden sollen, genauer hinzusehen. Bei der Installation für Trinkwasser, Heizung oder erneuerbare Energien bewährt sich zum Beispiel der Traditionswerkstoff Kupfer, den der Mensch bereits seit Jahrtausenden zu gewinnen und zu nutzen versteht. Kupfer zählt zu den edlen Metallen. Das heißt, es ist chemisch schwach, reaktiv und oxidiert an der Luft kaum - und ist damit korrosionsbeständig. Das macht Kupferrohre extrem langlebig, zudem ist das rote Metall auch widerstandsfähig gegen mechanische Schäden. Dies führt zu einer hohen Investitionssicherheit für Hausbesitzer und Bauherren.
Gesundheitlich unbedenkliche Hausinstallation
In der Trinkwasserinstallation punktet Kupfer mit gesundheitlicher Unbedenklichkeit. Es verringert das Wachstum von Bakterien und Mikroorganismen, welche den sogenannten Biofilm bilden und die Trinkwasserqualität beeinflussen können. Für den Einsatz in Heizungs- und Kühlleitungen sowie in Solaranwendungen oder an Wärmepumpen ist Kupfer ebenfalls gut geeignet. Es ist beständig gegen sehr hohe und niedrige Temperaturen, versprödet nicht und ist bei einer Verlegung im Außenbereich, etwa einer Anbindeleitung für Solarthermie oder Wärmepumpen, zuverlässig UV-beständig.
Ein Werkstoff für alle wichtigen Anwendungen
Kupferrohre sind gütegeprüfte Standardprodukte. Für die Hausinstallation ist das ebenfalls von Vorteil. Denn während sich viele andere Rohrleitungssysteme nicht oder nur mit einigem Aufwand miteinander kombinieren lassen, können Kupferinstallationen unabhängig vom Hersteller erweitert, ausgetauscht oder instand gesetzt werden. So benötigt man lediglich einen Werkstoff für alle wichtigen Anwendungen - und jeder Installateur ist in der Lage, Kupferleitungen zu verarbeiten. Wer weit in die Zukunft denkt, kommt an dem Edelmetall ebenfalls nicht vorbei. Kupfer ist endlos und ohne Qualitätsverluste recycelbar und kann zu 100 Prozent in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden. Bei anderen Materialien wie Kunststoffen oder Verbundwerkstoffen ist dies nur eingeschränkt oder gar nicht möglich.