Einblick in das Können des Metall-Handwerks in Göppingen
Sonderveröffentlichung

Metall macht's möglich Einblick in das Können des Metall-Handwerks in Göppingen

Beim Hand-Fest an der Gewerblichen Schule in Göppingen stellte sich die Innung mit praxisnahen Vorführungen und Mitmachaktionen als moderner und traditionsbewusster Teil der regionalen Wirtschaft vor.

Schweißen wird an der Schule digital geübt. Beim Hand-Fest hat die Innung gemeinsam mit den Fachlehrern informiert und verschiedene Mitmach-Stationen angeboten. Fotos: Constantin Fetzer

22.12.2025

Handwerk zum Anfassen: Im Oktober hat die Innung beim Hand-Fest an der Gewerblichen Schule in Göppingen die besten Voraussetzungen gehabt, um sich vorzustellen. Denn: Hier in den Werkstätten lernen jene, die eine Ausbildung im Metall-Handwerk machen. Mit praxisnahen Vorführungen, Mitmachaktionen und intensiven Gesprächen präsentierte sich die Innung gemeinsam mit den Fachlehrern als moderner, innovativer und zugleich traditionsbewusster Teil der regionalen Wirtschaft. Im Mittelpunkt stand das Erleben des Werkstoffs Metall und die Möglichkeite, die man damit hat. An mehreren Stationen konnten Interessierte Besucherinnen und Besucher verfolgen, wie aus Rohmaterial präzise Bauteile entstehen. 

"Wir haben die Möglichkeit genutzt, zu zeigen, wie modern das Handwerk ist."

Martin Leutz, Obermeister der Metall-Innung

Hightech im Metall-Handwerk

Ein echtes Highlight war sowohl das Schauschmieden in einer der größten Schulschmieden Deutschlands. Dort konnte man selber ausprobieren, wie heiß es an diesen Arbeitsplätzen hergeht. Doch ob beim Schmieden, beim (digitalen) Schweißen oder an einer der anderen Stationen – die Handgriffe verdeutlichten, wie viel Know-how, Erfahrung und technisches Verständnis im Metallhandwerk stecken. Besonders junge Besucher nutzten die Gelegenheit, selbst Hand anzulegen und einfache Arbeiten auszuprobieren. 

Das direkte Erleben sorgte nicht nur für Staunen, sondern auch für zahlreiche Fragen rund um Ausbildung, Berufsbilder und Karrierechancen. „Wir haben die Möglichkeit genutzt, um über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren“, berichtet Obermeister Martin Leutz. Dabei wurde deutlich: Das Metallhandwerk ist längst Hightech und verbindet handwerkliche Präzision mit computergestützten Verfahren und nachhaltigen Lösungen. „Wir wolletn nicht nur Produkte präsentieren, sondern Begeisterung wecken und Einblicke geben, wie vielseitig und zukunftssicher unsere Berufe sind“, betonte Leutz. Besonders erfreulich sei das große Interesse junger Menschen gewesen: „Man merkt, dass viele neugierig sind und sich ernsthaft mit einer Ausbildung im Handwerk beschäftigen.“ Constantin Fetzer