Musik ist meine Welt
Sonderveröffentlichung

Musik als Hobby Musik ist meine Welt

Sie macht Glück, schlau und kann sogar beim Heilen helfen: Ohne Musik wäre die Welt ein Stückchen ärmer.

Der Spaß sollte für Kinder im Vordergrund stehen. Foto: Liderina/Shutterstock.com

30.09.2020

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Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ Dieses Zitat stammt von niemand anderem als von dem französischen Schriftsteller Victor Hugo (1802-1885). Und wie Recht der Mann doch hat. Schließlich gibt es mehr als ein Lied, das sich an geheime Geliebte richtet, denen man seine Liebe nicht offen gestehen konnte. Und bevor man vor Liebe und Sehnsucht platzt, hat so mancher Musiker seine Gefühle eben in einem Song verpackt.

Musik ist ein echter Glücksgarant

Doch Musik kann noch viel mehr als geheime Liebesbotschaften überbringen. An erster Stelle steht natürlich der Spaß, denn egal, ob man singt oder ein Instrument spielt: Es wird ein ganzer Haufen an Endorphinen (Glückshormone) freigesetzt. Musik hat dabei auf das Gehirn eine ähnliche Wirkung wie eine Droge – mit den Vorteilen, dass sie legal und ohne schädliche Nebenwirkungen ist. Wir kennen das doch alle: Der Lieblingssong im Radio oder auf der Playlist ertönt und schon wird aus einem grauen Tag ein Tag in bunten Farben.

Musik hat enormes Förderpotenzial

Musik kann aber noch viel mehr: Sie kann auch auch fördern. Studien zeigen, dass Menschen, die ein Instrument spielen, sich beim Lernen einer Fremdsprache leichter tun, sich besser konzentrieren können, ein besseres Sprachgefühl entwickeln oder im Alter seltener mit Hörproblemen zu kämpfen haben. Auch die Motorik wird durch das Spielen eines Instruments positiv beeinflusst. Doch woran liegt das? Musik wirkt sich positiv auf verschieden Regionen im Gehirn aus und aktiviert dieses. Nervenzellen verknüpfen sich neu und manche Teile des Gehirns wachsen sogar. Heute weiß man, dass Musik auch ein Heilmittel sein kann. Nach einem Schlaganfall kann Musik und Musizieren helfen, Regionen im Gehirn zu aktivieren, die für Bewegung zuständig sind. Patienten mit Tinnitus kann sich helfen, das nervige Pfeifen im Ohr loszuwerden. Und Menschen mit psychischen Erkrankungen kann das Erlernen eines Instruments neuen Lebensmut geben.

Früh übt sich

Eine besonders große Rolle spielt die Musik bereits im Kindesalter. Schon Babys reagieren mit Lachen auf Musik, das Vorsingen eines Liedes beruhigt sie und hören Kleinkinder Musik, fangen sie ganz automatisch an, sich dazu zu bewegen. Dabei ist es auch gar nicht wichtig, ob die Bewegung dabei zum Takt passt. Musikalische Früherziehung ist ein großer Gewinn für Kinder. Dieses Konzept gibt es an Musikschulen bereits seit über 40 Jahren. Dabei werden Lieder gesungen, Instrumente werden ausprobiert, es wird getanzt oder einfach der Musik gelauscht. Kinder werden so ganz spielerisch und ohne Leistungsdruck an die Musik herangeführt. 

Von Anne Meßmer
   

43 Prozent der Musik, die in Deutschland gehört wird, wird via klassischem Radio oder Internetradio gehört.

Quelle: www.musikindustrie.de

Kinder, spielt doch mal was

Die Kinder haben Lust ein Instrument zu lernen, können sich aber nicht so recht entscheiden? Warum nicht ...

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© THEHIGHESTQUALITYIMAGES/ SHUTTERSTOCK.COM

1 Gitarre: Was haben Jimi Hendrix, Eric Clapton und Carlos Santana gemeinsam? Sie alle sind Ausnahmetalente an der Gitarre. Das sechsseitige Instrument ist seit vielen Jahren eines der beliebtesten Instrumente. Es zählt zu den Lauteninstrumenten, die es schon seit 5000 Jahren gibt und aus dem Orient stammen.

2 Querflöte: Oder wie wäre es mit der eleganten Querflöte? Auch dieses Instrument gibt es schon recht lange – seit dem 2. oder 1. Jahrhundert vor Christus. Die Querflöte ist ein Holzblasinstrument, das wohl als Soloinstrument aber auch als Orchesterinstrument große Bedeutung hat und der man viel mehr als nur klassische Töne entlocken kann. Sie kommt sowohl im Jazz als auch in der Rockmusik zum Einsatz.

3 Klavier: So ein Klavier klingt nicht nur toll, sondern macht auch durchaus optisch ganz schön was her. Schon ein Tastendruck setzt eine Mechanik in Gang und sorgt für einen klaren Ton mittels Hammerschlag. Statt Klavier wird auch oft das Wort Flügel verwendet. Doch handelt sich hier nicht um ein und dasselbe Instrument. Beim Klavier sind die Saiten vertikal gespannt, ein Flügel hat hingegen horizontal gespannte Saiten.

4 Klarinette: Wie die Querflöte ist auch die Klarinette ein Holzblasinstrument mit einer ähnlich langen Geschichte. Vorläufer der heutigen Klarinette gab es bereits in der Antike. Klarinetten gibt es in unterschiedlichen Größen, die jeweils eine andere Tonlage bedienen. Neben ihrer Funktion als Soloinstrument kommt die Klarinette häufig auch bei Kammermusik, im Orchester oder im Bereich Jazz vor.

5 Violine: Gleich zu Beginn: Zwischen Violine und Geige gibt es keinen Unterschied. Beide Begriffe meinen das vierseitige Instrument, dem mittels eines Bogens Töne entlockt werden. Die Violine ist ein zartes Instrument, das zum ersten Mal auf Malereien des 16. Jahrhunderts in Italien auftaucht. Gefertigt wird eine Violine aus hauchdünnen Holzschichten.

6 Schlagzeug: Darf es auch ein bisschen lauter sein? Dann ist das Schlagzeug vielleicht das richtig Instrument. Es besteht aus kleiner und großer Trommel, Tomtoms, Hi-Hat, und verschiedenen Becken. Es zählt zu den jüngeren Instrumenten: Erst im Jahre 1918 kam das erste Schlagzeug, wie man es heute kennt. in den Handel.  am