Liebe auf den ersten Ton
Sonderveröffentlichung

Musik als Hobby - Musikalische Früherziehung hilft Kindern auf vielen Ebenen Liebe auf den ersten Ton

Musik als Hobby ist mehr als nur ein Musikinstrument zu erlernen. Es ist die Liebe und Leidenschaft zu Melodien, Rhythmen und dem Leben selbst.

Musik ist gerade für die kindliche Entwicklung sehr wichtig. Foto: Vlad Vasnetsov/Pixabay

30.09.2022

Fragt man Menschen, welche Musik sie in ihrer Jugend gehört haben, schwelgen sie in Erinnerungen an vergangene Zeiten. Musik und Musizieren geht ans Herz, fördert aber auch die Leistung. Kinder, aber auch Erwachsene, die ein Instrument lernen, tun ihrem Gehirn etwas Gutes. Nervenzellen wachsen und verknüpfen sich neu und die Feinmotorik wird geschult.

1. Leichter lernen dank Musik
Forschungen zeigen, dass  Menschen, die ein Instrument spielen, sich beim Lernen einer Fremdsprache leichter tun, sich besser konzentrieren können, ein besseres Sprachgefühl entwickeln oder im Alter seltener mit Hörproblemen zu kämpfen haben. Zudem ist Musik eine Möglichkeit, Emotionen auszudrücken. Und: Musik macht glücklich.

2. Musik macht glücklich
Der Klang des Instruments, ein Auftritt vor Publikum oder das fehlerfreie Spielen eines neuen Stückes lassen die Endorphine, also die Glückshormone, sprudeln. Musik ist immer auch mit Emotionen verknüpft.

3. Das passende Instrument
Äußern Kinder den Wunsch, ein Instrument lernen zu dürfen, stellt sich die Frage: Welches Instrument passt zu meinem Kind? Schnupperkurse oder ein Tag der offenen Tür bei Musikschulen oder in Instrumentenläden ermöglichen das Ausprobieren unterschiedlicher Instrumente. Auch manche Schulen bieten die Möglichkeit, sich im Musikunterricht auszuprobieren.

Für noch jüngere Kinder bietet sich die musikalische Früherziehung an. Wichtig ist, dass der Unterricht an das Alter des Kindes angepasst ist. Hier gibt es vielfältige und individuelle Angebote. Apropos Früherziehung: Je jünger Kinder sind, wenn sie beginnen, ein Instrument zu erlernen, desto größer sind ihre musikalischen Entwicklungsmöglichkeiten - bis hin zu echten Meistern. Das liegt vor allem daran, dass ihr Gehirn noch fitter ist, sich Gelerntes leichter merken lässt und dieses schnell wieder abrufen kann.

4. Nichts erzwingen
Sollte sich jedoch herausstellen, dass die Musik doch nichts für den Nachwuchs ist, sollte dies auf keinen Fall erzwungen werden. Nicht jeder ist musikalisch veranlagt und so sollte jedes Kind ohne Druck herausfinden, was ihm gefällt, damit es kein Zwang wird, dranzubleiben. Denn Musik - genau wie Sport - soll ja Spaß machen! am/sb