Die Bäckerei bietet neben einer individuellen Frühstückskarte auch Snacks und eine heiße Theke sowie ganztägig Kaffee und Gebäck – denn manchmal hilft ein Törtchen mehr als 1000 Wörtchen.
Das Familienunternehmen wurde im Jahr 1905 vom Urgroßvater des jetzigen Inhabers und Bäckermeisters Manfred Schöll gegründet, der dieses heuer in vierter Generation mit seiner Ehefrau Beate führt.
Bis auf eine vierteljährige Zwangspause durch Brandstiftung im Jahr 1989 versorgt die Familie ihre Kundschaft in ihrem Wohn- und Geschäftshaus dauerhaft mit Backwaren. Das große Glück: Sohn Daniel Schöll (24) steht bereits für eine Übernahme als Nachfolger parat. Mutter Beate ist seit Jahren für die Personalführung verantwortlich und hat bis heute 15 Verkäuferinnen ausgebildet, während Vater Manfred fünf Bäckern das Handwerk lehrte.
Von Hand geschwungen
Aktuell sorgen drei Bäcker, ein Auszubildender und zehn Verkaufskräfte auf traditionelle Weise für eine zufriedene Kundschaft: „Brezeln werden bei uns noch immer von Hand geschwungen und wir konzentrieren uns seit Generationen auf dieses eine Geschäft in der Hauptstraße“, sagt Bäckermeister Manfred Schöll, der nach wie vor um 3 Uhr nachts startet. Schließlich bietet er den ersten Kunden bereits ab 5.30 Uhr ofenfrische Backwaren an. Der Laden schließt um 18 Uhr, samstags um 13 Uhr.
Neben dem Umbau von Laden und Café ist im Außenbereich eine Rampe für einen barrierefreien Zugang entstanden und für Radfahrer gibt es ab sofort eine E-Bike-Ladestation. Brigitte Scheiffele