25 Tipps für ein nachhaltigeres Leben
Sonderveröffentlichung

Nachhaltig 25 Tipps für ein nachhaltigeres Leben

Nachhaltiger leben - das haben sich viele Menschen auf die Fahnen geschrieben. Doch Nachhaltigkeit ist allumfassend. Sie lässt sich in so vielen Lebensbereichen anwenden, dass man manchmal gar nicht weiß, wo anfangen. Wie wäre es mit einem (oder mehreren) dieser Tipps?

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31.01.2023

1 Jeder kann etwas tun, um den Stromgewinn aus nachhaltigen Quellen zu unterstützen. Nämlich in dem man sich beim Stromtarif für Zuhause für sogenannten Ökostrom entscheidet, der zum Beispiel aus Windenergie gewonnen wird. (www.mitvergnuegen.com)

2 Natron im Haushalt ist ein echter Alleskönner. So kann man es zum Beispiel zur Reinigung von Herd, Backofen oder verstopften Rohren einsetzen. Das spart den Kauf anderer Putzmittel. Außerdem wird Natron meist in einer Kartonverpackung verkauft, was wiederum Plastik spart. (www.careelite.de)






3 Beim Kauf von Obst oder Gemüse ist es einfach, die kleinen Plastikbeutel zu ersetzen. Denn in jedem Supermarkt gibt es mittlerweile Netze für kleines Geld zu kaufen, die man beliebig oft wiederverwenden kann.








4 Ein Peeling macht zwar zarte Haut, gehört aber zu den Kosmetika, in denen der Anteil an Mikroplastik am höchsten ist. Statt fertiger Peelings kann man diese selbst machen, zum Beispiel aus Kaffee, Honig und etwas Öl. (www.oekotest.de)






5 Die Verwendung von waschbaren Stofftüchern in der Küche spart jede Menge Papiermüll, der sonst durch die Verwendung von Küchenrolle entsteht. Wichtig: Der Stoff sollte bei 60 Grad waschbar sein, damit Keime abgetötet werden. (www.careelite.de)






6 Statt Flüssigseife aus dem Spender lieber auf das klassische Seifenstück setzen: Dieses hält zum einen länger und kommt mit weniger Verpackung aus. (www.gruen-denken.de)






7 Wochenmarkt statt Supermarkt: Wer - zumindest den Großteil seiner Lebensmittel - auf dem Wochenmarkt kauft, hilft dem Klima und der Natur. Den im Gegensatz zu vielen Produkten im Supermarkt haben diese Lebensmittel keine langen Transportwege hinter sich. Außerdem unterstützt man so die heimische Landwirtschaft. (www.gruen-denken.de)





8 Laut einer Studie der Uni Basel landet ein Drittel aller Lebensmittel im Müll. Wer das vermeiden will, sollte nicht zu viel auf einmal kaufen, sich darüber informieren, wie Lebensmittel richtig gelagert werden und seine Kochmenge der Anzahl der Esser anpassen oder die Sachen später einfrieren. (www.nachhaltigleben.ch)






9 Glas oder Metall ist nachhaltiger als Plastik. Doch muss ich jetzt wirklich meine Plastikdosen zur Essensaufbewahrung wegwerfen. Nein - denn das ist wieder unnötiger Müll. Statt funktionsfähige Dosen wegzuwerfen, sollte man diese lieber weiterverwenden, bis sie kaputt sind - und dann statt Plastik lieber Varianten aus Glas oder Metall kaufen.







10 Kinder wachsen aus ihrer Kleidung und ihren Schuhen oft wahnsinnig schnell raus. Und in der Regel sind die Sachen noch tip-top in Schuss. Statt für die Kids ständig was Neues zu kaufen, sollte man die Sachen lieber tauschen oder Secondhand kaufen und verkaufen. Das schont Umwelt und Geldbeutel.





11 Kleiner Tag, große Wirkung: Wer während des Zähneputzens, Haareshampoonierens oder Händeeinseifens das Wasser abdreht, kann über das Jahr viel unnützen Wasserverlust einsparen. (www.kuchenerbse.de)







12 Strohhalme aus Plastik, die nach einer Benutzung weggeworfen werden, müssen heute wirklich nicht mehr sein. Es gibt tolle Alternativen aus Glas, Metall oder Bambus.








13 Statt Lebensmittel zur Aufbewahrung in Frischhaltefolie einzuwickeln, sollte man sie lieber in Dosen verstauen, die man immer wieder verwenden kann. Oder einfach in eine Schüssel und oben einen Teller drauflegen. (www.badenova.de)






14 Mit der einfachen Installation von schaltbaren Steckdosen lässt sich viel Strom sparen. Denn nicht nur Geräte im Standby ziehen Strom, sondern auch Geräte, die vermeintlich komplett ausgeschaltet sind. Wer das bei sich im Haus mal testen will, kann dies mit einem Strommessgerät für die Steckdose tun.






15 Nachhaltig ist es auch, für unterwegs Getränke dabei zu haben, statt sich auf einer Reise mehrmals was zu trinken zu kaufen und die Flaschen oder Dosen dann wegzuwerfen.







16 Es ist zwar nicht immer möglich, aber jedes Mal, wenn man das Auto stehen lässt und das Rad oder Öffentliche Verkehrsmittel nutzt, tut man der Umwelt und dem Klima einen großen Gefallen. Und wer nur ab und an ein Auto braucht, sollte sich nach Fahrgemeinschaften oder Carsharing-Angeboten umschauen, statt selbst eines zu kaufen.






17 Bei nachhaltigen Produkten geht es nicht nur um das Produkt an sich, sondern auch um die Bedingungen, unter denen es produziert wurde. Also zum Beispiel darum, ob die Arbeiter fair bezahlt wurden oder darum, ob der Schutz ihrer Gesundheit beachtet wurde. Gütesiegel geben darüber Aufschluss. (www.cbs.de)





18 Luft und Sonne statt Trocknerwärme: Wer die Möglichkeit hat, sollte seine Wäsche auf dem Balkon oder im Garten trocknen, statt einen Trockner zu verwenden. Denn Trockner brauchen viel Strom. Im Sommer ist es meist ja kein Problem, die Wäsche nach draußen zu bringen. Wenn im Herbst und Winter das Wetter nicht mitspielt, kann man den Wäscheständer in einen gut durchlüfteten Raum stellen. (www.wwf.ch)





19 Wer einen Garten oder Balkon hat, kann viel für die heimische Insektenwelt tun. Und zwar nicht nur durch eine vielfältige Bepflanzung mit insektenfreundlichen Pflanzen, sondern auch, indem man im Sommer eine passende Wasserschale aufstellt oder ein Insektenhotel aufhängt und den Tierchen so eine Heimat bietet.





20 Auch das regelmäßige Entlüften von Heizkörpern trägt zur Nachhaltigkeit bei. Denn ist die Luft raus, werden die Heizkörper schneller warm. Zudem schadet es nicht, vom Fachmann ab und an den sogenannten hydraulischen Abgleich der Heizanlage durchführen zu lassen.





21 Bei der Einstellung für den Kühlschrank reichen + 7 Grad vollkommen aus, um Lebensmittel frisch zu halten. Beim Gefrierschrank sind es - 18 Grad. (www.peta.de)







22 Papier-Filter für Kaffee oder Tee lassen sich ganz leicht durch Varianten aus Metall oder Keramik ersetzen. (www.focus.de)






23 Reparieren statt wegwerfen: Funktionieren Toaster oder Kaffeemaschine nicht mehr, sollte man vor einem Neukauf erst prüfen, ob sie sich nicht doch reparieren lassen. In vielen Orten gibt es mittlerweile Reparaturcafés, wo man solche Dinge hinbringen kann.





24 Die Deutschen haben das Glück, ihr Leitungswasser ohne Bedenken trinken zu können. Es muss also keiner Wasser kaufen. Und für Kohlensäure sorgt ein Sprudelgerät.






25 Grillen ist toll, aber gerade Grillschalen aus Alu sind ein echtes Müllärgernis. Statt sie nach einer Verwendung wegzuwerfen, kann man sie spülen und nochmals nehmen. Oder man setzt gleich auf wiederverwendbare Grillschalen aus Metall. (www.focus.de) Anne Meßmer

#1 Einordnung des Begriffs

Der Begriff Nachhaltigkeit entstammt der aktuellen Zeit - nein. Als Begründer dieses Begriffs gilt Hans-Carl von Carlowitz (1645-1714). Eigentlich war von Carlowitz Jurist, doch er widmete sich auch Themen aus der Forstwirtschaft und dem Bergbau. Sein Werk Sylvicultura oeconomica gilt als erstes geschlossenes Werk zum Thema Forstwirtschaft. In diesem schrieb er auch Ideen zur Nachhaltigen Forstwirtschaft nieder. Quelle: WWF, Wikipedia


#2 Das Drei-Säulen-Modell

Darüber, wie Nachhaltigkeit gelingen kann, wird viel diskutiert. Eine Möglichkeit ist das sogenannte Drei-Säulen-Modell, das in den 1990er-Jahren entstanden ist. Dieses besagt, dass Nachhaltigkeit nur dann erreicht werden kann, wenn umweltbezogene, soziale und wirtschaftliche Ziele gleichzeitig und gleichberechtigt umgesetzt werden. Keinem dieser Ziele darf also ein höherer Stellenwert zugeordnet werden als einem anderen. Quelle: Wikipedia