Wilde Gesellen, Hexen, Geister, Lombamusiker sowie Motivwagen und tausende Zuschauer bereiten sich zum Sturm auf Oberstetten vor: Traditionell findet dort am Sonntag vor der Hausfasnet auch heuer der Große Umzug des Narrenvereins Oberstetten statt. Nach dem Jubiläumsumzug zum 30-jährigen Bestehen im vergangenen Jahr mit 75 teilnehmenden Gruppen sind es heuer 66. „Wir haben die Teilnehmerzahl bewusst etwas kleiner gehalten“, berichtet Claudia Schmid, die gemeinsam mit Adrian Zeller die Geschicke des Narrenvereins lenkt. Dennoch gibt es einige neue Akteure, die zum ersten Mal in Oberstetten dabei sind, freut sich das Vorstandsduo.
Der Startschuss für den Umzug am Sonntag, 16. Februar, fällt um 13.30 Uhr. Der närrische Lindwurm wird sich dann durch die Burgund die Albstraße mitten durch den Ort bis zur Firma Schwörer-Haus bewegen. Zuvor stellen sich die einzelnen Zünfte und Kapellen im Bereich „In Grubwiesen“ und im „Benediktusweg“ auf. Zuschauer und Narren können sich auf unbeschwerte, glückselige Stunden freuen.
An der Strecke gibt es, wie in den Vorjahren auch, eine Vielzahl von Besenwirtschaften die unterschiedlichste Leckereien gegen den Hunger anbieten und nicht nur Hexen sondern allen Besuchern und Narren offenstehen. Dazu kommen Getränkestände und eine Narrendisco für alle Fasnetsfreunde ab 16 Jahren. Jüngere Narren und deren Familien können sich in der Schwörer-Haus Kantine oder der närrischen Gaststube des Adler vergnügen.
Der gastgebende Narrenverein Oberstetten – Gründungsmitglied des Verbands Alb-Bodensee Oberschwäbischer Narrenvereine – ist mit den beiden Figuren des Stöckberg- Hannes und dem Bonduschua beim Umzug vertreten. Zudem sorgen viele Helfer aus dem ganzen Ort, hinter den Kulissen für einen reibungslosen Ablauf.