Admin II, das neue Gebäude der Bentley InnoMed GmbH, in das der Bauherr Lars Sunnanväder 13 Millionen Euro investiert hat, wurde von Fertigbau Wochner (FBW) aus Dormettingen geplant und schlüsselfertig umgesetzt. Der eingespielte Dialog zwischen FBW und Bentley ermöglichte in der Planung und Umsetzung viele innovative Ideen und schnelle Entscheidungen, wie beispielsweise den Einbau der vorgefertigten Transferbrücke zum Bestandsgebäude (Admin I), welches vor sechs Jahren ebenfalls von FBW fertiggestellt wurde.
Bentley hat mit dem Neubau seine Kapazität um 4200 Quadratmeter Geschossfläche erweitert und dabei wiederholt auf seinen bewährten Baupartner gesetzt.
Seit ihrer Gründung 2009 wächst die Bentley InnoMed GmbH enorm schnell und beschäftigt am Standort Hechingen mittlerweile 320 Mitarbeitende. Durch die Fertigstellung des Neubaus hat Bentley nun wieder Platz für weiteres Wachstum und bietet seinen Mitarbeitenden - mit einer modernen Kantine samt Aussichtsterrasse mit traumhaftem Ausblick auf die Burg Hohenzollern - sehr viel Lebensqualität.
CEO Sebastian Büchert und sein Team haben zur Gebäudeeinweihung und der zeitgleich stattfindenden Feier zum 15-jährigen Firmenjubiläum viele prominente Gäste eingeladen. Der ambitionierte Neubau in exponierter Lage im Gewerbegebiet „Lotzenäcker“ war für die Firma Bentley ein Prestigeprojekt und stellt bereits heute einen attraktiven Blickfang an der Pforte zum Medical Valley von Hechingen dar.
Das imposante Gebäude mit 22 Meter Höhe und vier komfortablen Etagen wurde auf dem neuesten Stand der Bautechnologie erstellt und ist ein nachhaltiges Investment in die Zukunft des Unternehmens. Eine PV-Anlage auf dem Dach, modernste Haustechnik und eine hochwertige Wärmedämmung ermöglichen zudem einen äußerst umweltfreundlichen und zugleich kostengünstigen Betrieb des Gebäudes.
Es gibt also mehrfach Anlass zu feiern und Bentley einen allgemeinen Glückwunsch auszusprechen.
Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. So wurde die Bauphase im Mai vergangenen Jahres durch einen Brandfall überschattet, der mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Arbeiten auf der Dachfläche ausgelöst wurde. Bedingt durch die Einstufung in die Gebäudeklasse 5 gemäß Landesbauordnung vollzog FBW innerhalb der Bauausführung zahlreiche Brandschutzmaßnahmen, die wie man heute weiß, einer harten Bewährungsprobe ausgesetzt wurden. Die aufwendigen Maßnahmen verhinderten, wie vorgesehen, die Ausweitung des Brandes in die darunterliegenden Geschosse und zeigten damit zusammen mit der feuerhemmenden Baukonstruktion bereits in der Bauphase ihre volle Wirkung.
Ein großer Dank ist an dieser Stelle aber auch den Einsatzkräften der Feuerwehr auszusprechen, welche den Brand schnell und professionell gelöscht haben. Dank eines großen Engagements von FBW und aller beteiligten Gewerke konnten die Schäden zügig beseitigt werden, sodass Bentley nur zwölf Monate nach dem herausfordernden Ereignis an diesem Freitag, 7. Juni, nun die Einweihung des Gebäudes feiern kann.
Das Gebäude wurde in einer Erdbebenzone der Stufe 3 errichtet, was FBW mit einer äußerst stabilen Baukonstruktion bereits in der Planung berücksichtigt hatte. Hohe statische Belastungen stellen zudem für die massive Bauweise von FBW kein Problem dar. Die großen Bauteile aus hochbelastbarem Stahlbeton sind auf Zug und Druck, gleichermaßen belastbar. Man kann also davon ausgehen, dass dieses Gebäude sehr lange Bestand haben wird.
Insgesamt wurden bei diesem Bauvorhaben passgenau vorgefertigte Stahlbetonfertigteile mit einem Gesamtgewicht von rund 7000 Tonnen verbaut. Alleine die 24 Meter lange Verbindungsbrücke zwischen Admin I und Admin II hatte ein Bauteilgewicht von 54 Tonnen und wurde in einer aufsehenerregenden Aktion mit gleich zwei schweren Mobilkränen vorsichtig in Position gebracht.