Das Familienunternehmen Roll ist seit über vier Jahrzehnten bekannt als Spezialist in der Entwicklung und Herstellung von Maschinen und Werkzeugen für die Bearbeitung von Fußböden. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1981 brachten Dieter und Rosmarie Roll immer wieder Bewegung in die Branche und begeisterten ihre Kunden mit Innovationen wie dem Bullystripper oder Sanierungsfräse RO-300.
Heute leitet das Geschwister-Trio André, Beatrice und Stephan den Betrieb in zweiter Generation und führt diesen gemeinsam mit dem 25-köpfigen Team in eine erfolgreiche Zukunft. Dafür wurde nun ein weiterer Grundstein gelegt: Der Neubau im Gewerbegebiet Engstingen-Haid, der für zusätzliche Platzkapazitäten sorgt. Die Montage bleibt nach wie vor in Sonnenbühl-Erpfingen angesiedelt.
Das Gebäude am neuen Firmenstandort in der Hans-Peter-Kleiner-Straße 7 erstreckt sich auf einer Fläche von 3000 Quadratmetern und erfüllt alle Anforderungen an nachhaltiges Bauen. Dank einer entsprechenden Dämmung, dreichfachverglasten Fenstern, sieben Luftwärmepumpen und einer PV-Anlage ist es der Geschäftsleitung gelungen, den Kfw-40-Standard auch in einem Gewerbebau umzusetzen.
Wer im Gewerbepark unterwegs ist, kann das stylische Objekt kaum übersehen. Der rot gehaltene Eingangstrakt mit seiner riesigen Fensterfront ist ein absoluter Eyecatcher.
Im Inneren überwiegt der offene Charakter. Über zwei Stockwerke führt eine Treppe nach oben - das einzige Stilelement des beeindruckenden Foyers. Auf dem Boden befinden sich graumelierte strapazierfähige Teppichfliesen, gespickt mit einzelnen roten Fliesen. Im Obergeschoss, wo es auch Einblicke ins Lager gibt, hat das Team auf einen Betonboden gesetzt und dafür die Ärmel hochgekrempelt. Die Abschleif- und Versiegelungsarbeiten hat nämlich das Vertriebsteam selbst übernommen. Nun kommt dieser anthrazitfarbene Belag im Linoleum-Look nicht nur modisch und schick daher, sondern ist mit seiner Widerstandsfähigkeit und seinen besonderen Isoliereigenschaften quasi für die Ewigkeit gemacht.
Damit sich die Kollegen auch wohl fühlen, wurde viel Wert auf einen Sozialbereich mit Wohlfühlgarantie gelegt. Es gibt eine schicke Küchenzeile mit gemütlichen Essplätzen und ein behindertengerechtes WC sowie eine Dusche. So geht gelebte Nachhaltigkeit: Wer im Betrieb kurz Duschen kann, lässt auch mal gerne das Auto stehen und schwingt sich aufs Fahrrad.
Ebenfalls im Obergeschoss befindet sich der Besprechungsraum, wo sich insbesondere die Mitarbeiter im Vertrieb austoben dürfen. Denn diese stehen neben dem Deutschland Hauptmarkt auch mit Kunden in Österreich, der Schweiz, den USA sowie in Australien und Neuseeland in Kontakt. Dabei immer im Blick: die Aussicht auf die schwäbische Alb.
Von Tanja Stark