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Neubau Montagehalle R. Deckert in Schwäbisch Hall
Sonderveröffentlichung

Neubau Montagehalle R. Deckert Neubau Montagehalle R. Deckert in Schwäbisch Hall

Das Traditionsunternehmen R. Deckert hat seine Fläche verdoppelt und sucht neue Fachkräfte. Es werden ein bis zwei Auszubildende pro Jahr aufgenommen.

Markus Ott arbeitet als Industriemechaniker in der neuen Fertigungshalle. Fotos: Antonio De Mitri

07.07.2025

Keine Frage: Die neue Montage- und Inbetriebnahme-Halle auf dem Betriebsgelände ist der ganze Stolz von Uwe Deckert und seinem Sohn Denian. Auf 2000 Quadratmetern haben die beiden Geschäftsführer Räumlichkeiten bauen lassen, die man bei einem mittelständischen Maschinenbauer so erst einmal nicht erwartet. Deckenbalken in hellem Holz strahlen eine warme Atmosphäre aus, große Fensterfronten durchfluten die Büros mit Licht. Die Dachterrasse lädt zum Kaffeetrinken oder auf ein Feierabendbier ein.

Maschinenbau als Leidenschaft

„Und das nehmen wir gerne wahr“, verrät Denian Deckert. Der 24-Jährige leitet die Geschäfte der R. Deckert GmbH Seite an Seite mit seinem Vater. Vor zwei Jahren ist er in die Firma eingestiegen, die sein Großvater vor mehr als 50 Jahren gegründet hatte. Dass er eines Tages hier mitarbeiten würde, stand für ihn immer außer Frage. „Früher haben wir in der Wohnung oberhalb der Verwaltungsbüros gelebt“, erzählt der Juniorchef. „Da bin ich praktisch in den Betrieb hineingewachsen.“ Mitzuerleben, wie eine Maschine Schritt für Schritt zusammengebaut wird und schließlich ans Laufen kommt – das, so Denian Deckert, habe ihn schon immer fasziniert.

Die neue Halle, mit der sich die Nutzfläche der Firma auf einen Schlag verdoppelt hat, bietet das Feinste vom Feinen: Die Hallendecke wurde mit Leimbindertechnik konstruiert. Vorteil: In der Halle selbst stehen keine störenden Pfeiler zwischen den Produktionslinien. Hybride Büros, die an die Halle anschließen, ermöglichen flexibles Arbeiten: Wer einen Schreibtisch braucht, sucht sich einen freien Arbeitsplatz und holt sich seinen Rollcontainer mit Arbeitsutensilien dazu. Der Clou aber sind die drei sogenannten Abnahmeboxen – Büros, dank derer Kunden direkt vor Ort ihre neuen Maschinen vor Auslieferung auf Herz und Nieren prüfen und freigeben können. Die Räume liegen gleich neben den Produktionslinien. „Der Kunde blickt die ganze Zeit auf seine Maschine und ist mit zwei Schritten bei ihr“, so Uwe Deckert.

"Wir wollen weiter wachsen. Fachkräfte und Schulabgänger sind herzlich willkommen."

Es geht stetig bergauf

55 Beschäftigte zählt die Firma heute. Ihre Abfüllanlagen gehen an bekannte Verbrauchermarken im Kosmetikbereich – wie etwa Lavera und Rituals – oder in der Lebensmittelbranche. Beispiel: Biogena. Seit sich Deckert vor 25 Jahren entschlossen hat, seine Kompetenz im Pharmabereich auszubauen, geht es stetig bergauf. Heute beliefern die Haller die zehn größten Weltmarktführer der Pharmaindustrie. „Und wir wollen weiter wachsen“, bekräftigt Uwe Deckert. Konstrukteure, Mechatroniker, Software-Entwickler, Automatisierungstechniker, Industriemechaniker, Elektriker – Fachkräfte unterschiedlichster Couleur werden gesucht und ausgebildet. „Wer jetzt anklopft“, so Denian Deckert, „ist bei uns herzlich willkommen.“ adm