Im historischen Bauerngarten selbst werden die unterschiedlichsten Kräuter angebaut, gepflegt und von den Köchen mit Begeisterung in den verschiedenen Gerichten und Getränken verarbeitet. Angrenzend zum Garten wurde jetzt ein neues Gebäude in Stadloptik mit einer komplett neuen Küchenausstattung errichtet. Der zeitliche Rahmen dafür war knapp bemessen, aber auf den altbewährten Handwerkerstamm war Verlass.
Dieses neue Stadl ersetzt das Provisorium, das der Chef zu Beginn des Lockdowns aus dem Boden gestampft hat. Als im März 2020 sein Betrieb coronabedingt schließen musste, hat er eine Alternative geschaffen, um seine Mitarbeiter auch weiterhin beschäftigen zu können. Noch bis zum Oktober des vergangenen Jahres hat diese mobile Küche im Außenbereich gute Dienste geleistet. Nun, da sich das Konzept bewährt hat, wurden die Voraussetzungen weiter optimiert.
"Wir bieten gut gemachte Außengastronomie mit einem pfiffigen Angebot."
Bodenständige Küche mit Pfiff
Das wird zum einen beim Blick auf die Speisekarte sichtbar, die auf pfiffige Gerichte und Regionalität setzt. Die Rohstoffe dazu stammen weitgehend von Erzeugern aus der Nähe, vieles ist hausgemacht.
Die Bratwürste beispielsweise liefert Metzgermeister Jürgen Riek aus Kottspiel, frisch Gebackenes kommt von Krimmers Backstube aus Untermünkheim, das Eis von „Andy & Joes“ oder das Gemüse, Salate und Obst von Feinkost Knausenberger am Limpurger Platz.
Neben Fastfood-Klassikern wie Rindfleisch-Burgern gibt es hier auch Varianten für Feinschmecker – so wie den „Flammlachs-Burger“ mit heißgeräuchertem, gezupften Lachs und einer Honig-Senfsoße. Hausgemacht sind auch die Homestyle-, Süßkartoffel- oder Trüffel-Pommes, die mit Geifertshofener Parmesan und Knoblauch-Aioli gereicht werden. Auch das Getränkeangebot weist einige Spezialitäten auf: Limonaden in den Geschmacksrichtungen Basilikum-Ingwer, Cranberry-Rosmarin oder Ananas-Minze beispielsweise oder Cocktails von Marc & Philipp in ebenfalls interessanten Geschmacksrichtungen. Natürlich darf in einem Haller Biergarten auch das Haller Löwenbräu nicht fehlen.
Der Stadl wird an einem Sonntag eröffnet, was untypisch für den weiteren Betrieb ist. Doch dieses Datum hat für Hans-Harald Reber eine ganz besondere Bedeutung. Vor 26 Jahren, ebenfalls an einem 1. Mai, eröffnete er sein Restaurant und begründete die eigene Erfolgsgeschichte.
Ab der kommenden Woche werden im Stadl dann immer montags von 16 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr die Gäste bewirtet.
Dazu gehören sowohl die Mittagsgäste aus dem Haller Raum, die ihre Pause, den Ausblick, das Ambiente und die gute Küche genießen möchten, wie auch die Hotelgäste und die Tagesausflügler, die das sehenswerte Umland mit dem Rad oder zu Fuß erkunden wollen. do