Opel-Spezialisten Klaus und Carola Seibold: Ein Vierteljahrhundert erfolgreich am Steuer in Langenau
Sonderveröffentlichung

Opel-Autohaus in Langenau Opel-Spezialisten Klaus und Carola Seibold: Ein Vierteljahrhundert erfolgreich am Steuer in Langenau

Klaus und Carola Seibold verabschieden sich von dem Betrieb im Kiesgräble und gehen in den Ruhestand.

Das Team (von links hinten): Paul Hellwig, Oliver Gutwald, Marcel Gerum, Süleyman Tiryaki, Carola Seibold, Klaus Seibold, Rainer Seibold. Vorne: Tina und Christian Köppel mit Berni und Bennet. Foto:Barbara Hinzpeter

16.12.2021

„Angefangen haben wir in Langenau bei Null“, sagt Carola Seibold, die sich ums Büro kümmerte. Schließlich hatte es fünf Jahre lang keine Opel-Werkstatt in Langenau mehr gegeben. Pionierarbeit musste geleistet werden. Doch der von Seibolds errichtete Betrieb, der immer Wert gelegt hatte auf ein modernes und gepflegtes Erscheinungsbild, hatte bald Erfolg. Vor allem dank Mundpropaganda und besonderer Aktionen war er schnell bekannt in Langenau und genoss gleich einen guten Ruf.

In den besten Zeiten waren acht Fachkräfte in Werkstatt, Verkauf, Büro beschäftigt. Einen Einschnitt bedeutete die Finanzkrise 2008. Damals gingen die Verkaufszahlen stark zurück, mit der „Abwrackprämie“ kam 2009 der Rettungsanker. Jedoch arbeiten sie seither in Autohaus und Werkstatt nur noch zu sechst.

Das Ehepaar Seibold kam vom gleichnamigen Opel-Spezialisten in Gerstetten. Den Betrieb dort hatte Klaus Seibolds Vater gegründet. Der war gelernter Hufschmied und fertigte als Metallbauer zudem Wagen für die Landwirtschaft. Als die Zahl der Pferdefuhrwerke abnahm, orientierte sich Seibold neu. Er verlegte seine Werkstatt an den Ortsausgang von Gerstetten und richtete eine Tankstelle ein. Dass eine Opel-Werkstatt dazukam, lag auf der Hand: Sein Vater habe immer die gebrauchten Kapitän- und Admiral-Modelle der Büromaschinenfabrik Walther gefahren, erzählt Seibold (69). Für ihn selbst habe früh festgestanden, ins Kfz-Geschäft einzusteigen. Als ihn sein Vater gefragt habe, was er werden wolle, habe er bereits den Lehrvertrag mit einem Opel-Haus in Heidenheim in der Tasche gehabt. Das ist lange her. Jetzt freut sich das Ehepaar auf den Ruhestand und darüber, dass der Betrieb in gute Hände übergeht. Barbara Hinzpeter