Mit der „DreamLens“, einer speziellen Kontaktlinse, bietet er seinen Kunden deshalb eine Korrekturmethode, die ermöglicht, auch ohne Sehhilfe scharf zu sehen. „Obwohl schon tausendfach genutzt, ist sie noch weitgehend unbekannt“, berichtet er. „Man trägt sie im Schlaf und nimmt sie morgens wieder ab. Anschließend sieht man dann noch immer scharf – den ganzen Tag lang.“
Doch wie funktioniert die „DreamLens“? „Im Tausendstel-Millimeterbereich bringt sie die obere Schicht des Auges in einen Zustand, der für scharfes Sehen ideal ist. Dabei folgt sie der Sogwirkung des Tränenfilms, die durch die Kontaktlinse gesteuert wird. Weil die Hornhaut viskoelastisch ist, verharrt sie in der veränderten Position und wird – mindestens für 16 Stunden – zu einer quasi körpereigenen Korrekturlinse. Danach kehrt sie langsam in ihre Ausgangsform zurück. In manchen Fällen hält der Effekt bis zu 48 Stunden an“, erklärt der Experte.
Das Verfahren nennt sich Orthokeratologie und könne etwa 75 Prozent aller Kurzsichtigkeiten und Astigmatismen ausgleichen. Zur Herstellung ist eine spezielle Geräteausstattung, ein sogenannter Topograph, notwendig. Damit wird aus zirka 20 000 Messpunkten ein dreidimensionales Bild des Auges erstellt, auf dessen Basis die Kontaktlinsen in einem hochtechnisierten Verfahren angefertigt werden.
Um die Methode anzuwenden, gelten einige Voraussetzungen: Von der jeweiligen Sehschwäche abgesehen, müssen die Augen gesund sein. „In manchen Fällen kann die individuelle Beschaffenheit der Augen gegen die Korrekturmethode sprechen. Deshalb steht vor jeder Anpassung eine gründliche Untersuchung“, betont Eppacher. Der Anpassprozess bedarf zudem einer besonderen Qualifikation. „Und über genau solch ein Zertifikat verfügen wir bei Optik Buck.“ pm