Doch es gibt noch weitere Blumen, die man häufig auf festlichen Ostertafeln findet:
1 Osterglocke
Ihre Blüten sind gelb oder weißgelb, daher lautet ihr Name auch „Gelbe Narzisse“. In der Antike wurde sie als Heilpflanze für Hauterkrankungen verwendet. Einmal gepflanzt, kommt sie jedes Jahr wieder.
2 Osterkaktus
Er gehört zur Familie der Kakteengewächse und blüht in knalligen Farben wie Lila, Orange oder Rot. Sein ursprünglicher Verbreitungsraum sind die südbrasilianischen Tropenwälder. Seine Blütezeit ist von März bis Mai. Die recht pflegeleichte Pflanze sollte ab Januar in einem kühlen Raum bei ca. 10 °C stehen, damit sie pünktlich zu Ostern blüht.
3 Hyazinthe
Diese beliebte Blume gehört zu den Spargelgewächsen. Bevor ihre Blüten sich öffnen, erinnern diese an Tropfen. Der Name entstammt der griechischen Mythologie. Nach einer Version wurde der schöne Hyakinthos versehentlich vom Gott Apollon durch einen Diskus getötet. Aus Trauer darüber verwandelte Apollo die Blutstropfen in Blumen. Je nach Sorte verfügt sie über einen mal mehr, mal weniger ausgeprägten, süßen Duft.
4 Gerbera
Rot, Gelb, Pink, Orange oder Weiß – Gerbera bringen Farbe in jeden Raum. Heute findet man die Gerbera als Schnittblume in fast jedem Blumenladen. Doch ihr ursprünglicher Verbreitungsraum beschränkt sich auf Afrika, Asien und Europa. Von den rund 30 Gerbera-Arten wachen acht ausschließlich auf Madagaskar. Standard-Gerbera-Blüten haben einen Durchmesser von etwa 13 Zentimetern, es gibt aber auch kleine mit nur sechs Zentimetern und besonders große mit bis zu 15 Zentimetern. So passen sie zu jedem Strauß.
5 Flammendes Käthchen
Diese kleine Pflanze stammt ursprünglich aus Madagaskar. Ihre Blätter sind dick und dunkelgrün. Ihren Namen verdankt die Pflanze den ausschließlich roten Blüten der ersten Sorte. Heute gibt es das Flammende Käthchen auch in Gelb, Rosa, Weiß oder Lila.
Warum landen Ei & Co im Osternest?
Der Osterhase versteckt die Geschenke in einem Osternest – doch warum eigentlich? Ganz geklärt ist die Herkunft dieses Brauch nicht, doch es gibt zwei Theorien.
Nach der ersten Theorie sollen die Nester ein Hinweis für den Osterhasen sein, damit er weiß, wo er seine Geschenke verstecken soll. Schließlich muss er viele davon ausliefern.
Die zweite Theorie hat mit der germanischen Göttin Ostara zu tun. Sie ist die Göttin des Frühlings. Um Ostara zu ehren, wurden Eier – Zeichen der Fruchtbarkeit und des Lebens – verschenkt. Das jedoch missfiel der Kirche und sie verbot den Brauch. Daher wurden die Eier heimlich weitergegeben – also versteckt verschenkt oder in einem Nest versteckt.