Langeweile gibt es nicht
Sonderveröffentlichung

Pädagogische Fachkräfte Langeweile gibt es nicht

Zukunft: Viele Gründe sprechen dafür, den Beruf des Erziehers beziehungsweise der Erzieherin zu ergreifen. Das Einsatzspektrum ist groß, der Alltag bunt und die Jobaussichten sind gut.

Kindern einen guten Start ins Leben ermöglichen, sie fördern und betreuen: Erzieher und Erzieherinnen leisten einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Foto: dpa/Daniel Laupold

27.02.2023

Ein abwechslungsreicher Alltag, viele Möglichkeiten, kreativ zu werden und viele verschiedene Einsatzbereiche: Das hört sich nach einer spannenden Jobbeschreibung an. Wer dem zustimmen kann, der sollte sich überlegen, Erzieher oder Erzieherin zu werden. Denn es gibt zahlreiche gute Gründe, warum sich eine solche Ausbildung lohnen könnte.

Erzieher sind oft die ersten Erwachsenen, mit denen Kinder außerhalb der eigenen Familie in engen Kontakt kommen. Deshalb nehmen Erzieher gesellschaftlich eine extrem wichtige Rolle ein, haben sie doch die Chance, das Leben von Kindern nachhaltig positiv zu prägen. Allein dies schon ist ein Argument, das für eine Ausbildung im pädagogischen Bereich spricht. 

Jeder Tag ist anders

Grund Nummer 2: Langeweile gibt es nicht. Kein Tag gleicht dem anderen, wenn man mit Kindern zu tun hat. Wer die Abwechslung liebt, ist daher im Erzieherberuf genau richtig.

Dabei ist das Einsatzspektrum sehr breit: Erzieher und Erzieherinnen arbeiten oft in Kindergärten und Kindertagesstätten mit Kindern. Doch es gibt weitere Einsatzfelder. So kann man auch mit älteren Kindern und Jugendlichen arbeiten, etwa in einem Hort, wo man sie nach der Schule betreut oder in der Ganztagesbetreuung. Auch in Familienwohngruppen, Ganztagesschulen oder Einrichtungen für behinderte Kinder und Jugendliche werden Erzieher gesucht, ebenso in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie in Freizeiteinrichtungen.

Um den Kindern eine optimale Betreuung zukommen zu lassen, muss man sein erworbenes Wissen und seine Kreativität jeden Tag einbringen. Sei es bei Spielen, die die Gemeinschaft stärken, beim Basteln und Malen oder bei Ausflügen, die bei den Kindern neue Eindrücke vermitteln.

Quereinsteiger willkommen

Ein weiteres Plus: Vor Arbeitslosigkeit braucht man sich als Erzieher nicht zu fürchten. Im Gegenteil: Erzieher sind sehr gefragt, besonders nun in Zeiten des Fachkräftemangels auch im pädagogischen Bereich. Auch Quereinsteiger sind daher willkommen.

Als Erzieher hat man die Chance, das Leben von Kindern von einem frühen Zeitpunkt an positiv zu prägen und ihnen einen guten Start zu ermöglichen. Das bedeutet aber auch viel Verantwortung und Aufmerksamkeit für jedes einzelne Kind. Erzieher können somit eine wichtige Bezugsperson für die Kinder werden, an die sie sich ihr ganzes Leben lang erinnern werden.

Als Erzieher kann man sich in vielen Bereichen weiterbilden. Allein die verschiedenen Erziehungsstile und pädagogischen Konzepte, denen Kindergärten und Kindertagesstätten folgen, bieten dafür genug Anlass. Man kann auch mehr Managementverantwortung übernehmen, indem man sich in den Feldern Leitung und Organisation fortbildet und danach etwa eine Kindertagesstätte leitet.      pm

Jobprofil Erzieher und Erzieherin

Erzieher kümmern sich um kleine Kinder in Kindergärten, arbeiten aber auch in Einrichtungen wie beispielsweise solchen der Kinder- und Jugendhilfe oder Familienwohngruppen.

Erzieher betreuen die Kinder, sie malen,s ingen, basteln, spielen mit den Kleinen - und fördern so die motorische und kognitive Entwicklung und sozialen Kompetenzen der Kleinen. - oder auch von Jugendlichen.

Die Jobaussichten sind heutzutage sehr gut, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels. Der Weg in den Beruf führt über eine Ausbildung.

Bislang entscheiden sich nur wenige Männer dafür, Erzieher zu werden. Aber das ändert sich gerade, ihre Zahl steigt.