Empathie als Voraussetzung
Sonderveröffentlichung

Pädagogische Fachkräfte Empathie als Voraussetzung

Helfen als Beruf: Vorbeugung, Bewältigung und Lösung von sozialen Problemen

Foto: pont/ade.stock

15.09.2024

Sie sind die Problemlöser und Problemlöserinnen vom Dienst: Sozialpädgagogen und Sozialpädagoginnen (im folgenden Sozialpädagogen genannt) beschäftigen sich mit der Vorbeugung, Bewältigung und Lösung von sozialen Problemen.

Dabei sind sie in den verschiedensten Bereichen tätig. Ob in Kinderheimen, bei der Betreuung älterer Menschen oder in der Suchtprävention: Sozialpädagogen werden überall gebraucht. Was macht den Beruf so einzigartig?

1. Begehrt am Arbeitsmarkt

Für zukünftige Sozialpädagogen sind die Jobaussichten aktuell sehr gut. Absolventinnen und Absolventen finden in der Regel kurz nach dem Studienabschluss eine Festanstellung. Nützlich ist, wenn man sich schon während des Studiums überlegt, in welche Richtung es danach gehen soll und entsprechende Praktika macht, um Erfahrungen zu sammeln. Dann sind die Jobperspektiven umso besser. Noch rosiger sieht es aus, wenn man einen Masterabschluss hat. Dann winkt nicht nur ein höheres Einstiegsgehalt, oft kann man auch nach kurzer Zeit in eine Führungsposition aufsteigen.

2. Ein breites Einsatzgebiet

Ob in Einrichtungen für Kinder oder ältere Menschen, in der Suchthilfe, in Gefängnissen oder in der Psychiatrie: Sozialpädagogen sind in den unterschiedlichsten Bereichen tätig. Mit entsprechenden Zusatzschulungen ist es sogar möglich, als Therapeut eine eigene Praxis zu eröffnen.

3. Kein langweiliger Schreibtischjob

Als Sozialpädagoge wird man viel erleben. Man ist ständig unterwegs, begegnet oft neuen Menschen und lernt sie kennen. Man sollte also nicht scheu sein im Umgang mit anderen und sich außerdem nicht vor Konflikten fürchten. Denn zu denen wird es in nahezu allen Einsatzgebieten immer wieder kommen.

4. Nachhaltige Veränderung bringen

Das Klischee besagt, dass alle Sozialpädagogen ein Helfersyndrom haben. Das mag für einige stimmen, allerdings hat man als Sozialpädagoge tatsächlich die Möglichkeit, das Leben einzelner Menschen nachhaltig zu verbessern und in neue Bahnen zu lenken. Das empfinden viele als große Genugtuung.

5. Ein Beruf als Berufung

Wahrscheinlich wird man als Sozialpädagoge nach der Arbeit nicht nach Hause gehen und das, was man den Tag über erlebt hat, sofort vergessen. Das können schöne Erlebnisse sein, aber auch Schicksale, die einen nachts wach liegen lassen. Viele Sozialpädagogen sehen in ihrem Beruf aus diesem Grund weniger einen einfachen Job, sondern vielmehr eine Art Berufung.