Heiße Liebe am Rost
Sonderveröffentlichung

Party- und Grillsaison Heiße Liebe am Rost

Outdoor: Die Fans des gepflegten Brutzelns freuen sich auf einen schönen Sommer.

Leckeres vom Outdoor-Grill: Nun ist endlich wieder die Zeit für fröhliche Grillfeste. Foto: dpa/Christin Klose

13.06.2022

An einem schönen Sommerabend grillen: Kaum etwas schätzen die Menschen in Deutschland mehr als das gesellige Brutzeln. In den beiden letzten Pandemie-Sommern ist den meisten erst bewusst geworden, wie wichtig diese kleinen Freuden des Alltags doch sind.

Damit das Grillen zum kulinarischen Erfolg wird, sollten Grillmeister allerdings einige Tipps beachten. „Das Grillfleisch nicht direkt aus dem Kühlschrank auf den Grill legen, sondern etwa 30 Minuten vorher herausnehmen und mit Folie abdecken“, rät Grillexpertin Julia Klose. Zudem sollte man immer qualitativ gute Grillkohle verwenden, das DIN-plus-Logo sei ein Anhaltspunkt dafür.

Wer Zeit sparen möchte, kann sich für einen Gasgrill entscheiden. Im Trend liegen auch sogenannte Feuerplatten. Vor dem Grillen sollte der Rost leicht eingeölt werden, damit das Fleisch sich hinterher besser löst. Am besten geht das mit hitzestabilem Öl, wie zum Beispiel Rapsöl oder Sonnenblumenöl.

Ob Rind, Hähnchen oder auch Tofu: Die richtige Marinade macht den geschmacklichen Unterschied. Wie gut sie gelingt, hängt nicht nur von den Zutaten ab, sondern auch davon, wie viel Zeit man der Mischung gibt, um ihren Geschmack zu entfalten. Welche Zutaten bei anderen Gerichten die Marinade perfekt machen, hängt davon ab, was mariniert wird. Im Idealfall sollte man die Marinade zumindest über Nacht einziehen lassen.

Übrigens: Es gibt kaum einen größeren Fehler, als ein Steak auf dem Grill zu oft zu wenden. Bei jedem Wenden wird Hitze vom Fleisch weggenommen, es können keine Röstaromen entstehen. Also immer gut merken, wann welches Fleisch aufgelegt wurde. So muss man nicht jedes einzelne Stück anheben, um zu kontrollieren, ob es schon Farbe angenommen hat.

Einen besonders würzigen Geschmack bekommt Fleisch, wenn man vorher Kräuter wie zum Beispiel Rosmarin oder Thymian in die Glut gibt. Damit die Kräuter nicht zu schnell verbrennen, einfach vorher in Wasser einlegen.

A propos Wasser: Natürlich braucht man beim Grillund Sommerfest auch die passenden Getränke. Mineralwasser oder Saftschorle sind immer eine Option. Doch sollte man sich neben der Frage „Was kommt auf den Grill?“ auch damit befassen, was ins Glas kommt. An einem heißen Sommertag ist Bier – egal, ob mit oder ohne Alkohol – der perfekte Begleiter. Mit Radler, Pils, Weizen oder Dunkelbier ist passend für jeden (Erwachsenen-) Geschmack und für jedes Grillgut etwas dabei. Zu helllem Fleisch wie Geflügel oder Schwein passen leichte Biere besonders gut. Zum Rindersteak darf es gerne etwas voller und dunkler sein. pm

Chicken-Wings mit Glasur

600 Gramm Hähnchenflügel waschen, trockentupfen und mit Salz einreiben. Hähnchenflügel indirekt etwa 35 Minuten bei geschlossenem Deckel grillen. Inzwischen eine Marinade aus 1 gehackten Knoblauchzehe, 1 El Sonnenblumenöl, 1 El Tomatenmark 1 El Honig, 1 El braunem Zucker, 1 Tl Chiliflocken, 1 El Paprikpulver herstellen, indem man die Zutaten vermengt und in einem Topf auf dem Grill zwei Minuten röstet, mit 200 ml Pils ablöscht und zehn Minuten köcheln lässt. 2 El Speisestärke mit 2 El Pils mischen und die Marinade damit binden. Hähnchenflügel zehn Minuten vor Ende der Garzeit mehrmals mit der Marinade einpinseln. Hähnchenflügel mit Sesam bestreuen, Marinade dazu reichen.