Heißt es nun Kutsche oder Gespann? Diese Frage hat sich sicherlich schon so mancher Pferdemarkt-Besucher gestellt. Im Zusammenhang mit den Leistungsbewertungen am Montag, 12. Februar, ab 10 Uhr auf den Kocherwiesen ist auf jeden Fall der Ausdruck Gespann die korrekte Bezeichnung. Denn im Rahmen des Wettbewerbs wird eben nicht die Kutsche bewertet, vielmehr sind es die Pferde, die prämiert werden.
Für eine erfolgreiche Wertung ist die Leistung des Fahrers entscheidend. Kann er sein Gespann fehlerfrei fahren? Die Richtlinien dafür sind klar vorgegeben: Die Pferde müssen losgelassen sein, schön schwingen und die Fahrten sauber absolvieren. Zwar gibt es keinen Parcours, der gemeistert werden muss, dennoch ist es ein Erlebnis, die Gespann-Prämierung zu verfolgen.
Unter Leitung von Erich Hämmerle aus Markgröningen wird die Prämierungskommission wieder unter rund 45 Gespannen, das auswählen, das die beste Figur macht. Wurde bislang immer nur das beste Gespann prämiert, gibt es in diesem Jahr eine Änderung: Bewertet wird wie bei der Pferdeprämierung nun in den Kategorien bestes Warmblutgespann, bestes Kaltblutgespann und bestes Pony/Reitpferdegespann. Die antretenden Gespanne sind dabei ganz unterschiedlich: Shetlandponys, Altwürttemberger, Schwarzwälder – ganz verschiedene Rassen stellen ihr Können unter Beweis.
Und natürlich sind die Kutschen ebenfalls ein Hingucker - selbst wenn sie nicht prämiert werden. Denn üblicherweise legen die Fahrer großen Wert darauf, ein harmonisches und gutes Bild ihres Gespanns zu machen. Und dabei zählt der optische Eindruck natürlich auch. pm