Fit für die Zukunft
Sonderveröffentlichung

Qualifizierung & Weiterbildung Fit für die Zukunft

Wer seine beruflichen Fähigkeiten erweitert, sichert seinen Job und verbessert die Karrierechancen. 

Weiterbildungen und Qualifizierung können den Arbeitsplatz sichern. FOTO: GORODENKOFF/ADOBE.STOCK.COM

21.10.2024

Wer eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen kann, seine Aufgaben routiniert erledigt und sich im Job gut etabliert hat, darf sich seinem Wert für den Arbeitgeber sicher sein. Doch nicht immer ist langjährige Erfahrung und Betriebszugehörigkeit eine Garantie für einen sicheren Arbeitsplatz. Denn nichts ist so stetig wie der Wandel und für die Herausforderungen am Arbeitsplatz gilt diese alte Volksweisheit auch.

In einer sich ständig verändernden Arbeitswelt ist es wichtig, mit den neuesten Trends und Technologien Schritt zu halten. Weiterbildungen und Qualifizierungen sind zwar nicht ganz unaufwändig, doch lohnt sich der Schritt in jedem Fall für die Beschäftigten und den Chef oder die Chefin gleichermaßen. Denn angesichts des sich ständig verschärften Fachkräftemangels sind qualifizierte Mitarbeiter zunehmend begehrt.

Den ersten Schritt auf die Karriereleiter setzen

Nach einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit richten sich rund 80 Prozent der gemeldeten Stellen an Fachleute, während auf eine Hilfskraftstelle etwa nur neun Bewerber kommen. Auch wer seinen Arbeitgeber nicht wechseln will, hat mit einer Qualifizierung oder Weiterbildung möglicherweise schon den ersten Schritt auf seiner persönlichen Karriereleiter vorbereitet. Soll also der Traumjob endlich ergattern werden, kommt man am Thema Weiterbildung kaum vorbei.

Personalchefs legen Wert auf Weiterbildungen

Das Marktforschungsinstitut Forsa hat in einer Umfrage interessante Zusammenhänge zwischen Bewerbenden und deren Weiterbildung gefunden: Unabhängig von der Unternehmensgröße achtet über die Hälfte aller Personaler bei der Auswahl auf den Nachweis nebenberuflicher Weiterbildungen.

Für nur zehn Prozent sind die Fortbildungen dagegen eher unwichtig. Besonders Weiterbildungen im Fernunterricht kommen demnach beim Arbeitgeber sehr gut an. Die Qualität einer Weiterbildung hängt laut Forsa zum größten Teil der Personalchefs vorrangig davon ab, ob das erworbene Fachwissen zum Stellenprofil passt. Wichtig ist den Personalverantwortlichen außerdem, dass die Bewerbenden ihre Fortbildungen mit einem Abschluss belegen können – unabhängig davon, ob dieser privat oder staatlich, beziehungsweise öffentlich-rechtlich ist.

Mehr als die Hälfte der Personalentscheider achtet allerdings darauf, ob das Institut, an dem der Abschluss erworben wurde, ihnen bekannt ist. Nicht zuletzt ermöglichen es Weiterbildungen und Qualifikationen, die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse zu verbessern, was nicht nur beruflich, sondern auch persönlich bereichernd sein kann. Das stärkt das Selbstvertrauen aufzubauen, um neue Herausforderungen meistern zu können.

Die Zahlen der Statistiken sprechen also für sich, angesichts der Tatsache, dass regelmäßige Weiterbildung eine wichtige Investition in die Zukunft ist. Vor allem durch die Globalisierung und die vernetzte Welt wird es immer wichtiger, fachlich fit zu bleiben. Das sichert die Karrierechancen und ein gutes Gehalt. Andreas Brücken


Mut zur Veränderung

Selbst im schönsten Traumjob erlebt man bisweilen schlechte Tage. Doch was ist zu tun, wenn die Unzufriedenheit zum Dauerzustand wird? Stress, Druck oder Misserfolge zehren an der Motivation. Nicht selten nehmen die Betroffenen diese Stimmung mit nachhause, wo die Familie und Freunde in Mitleidenschaft gezogen werden. Im schlimmsten Fall macht sich diese quälende Unzufriedenheit auch durch gesundheitliche Probleme bemerkbar. Spätestens dann ist es höchste Zeit zu handeln. In manchen Fällen reichen Selbstreflexion, Eigeninitiative oder ein Gespräch mit den Kollegen oder Vorgesetzten.

Der Arbeitsalltag sollte neben Routine auch neue Aufgaben, Projekte, Herausforderungen und gewisse Freiräume mit sich bringen. Auch wer sich mit der Unternehmensphilosophie oder den Produkten nicht identifizieren kann, wird auf Dauer unzufrieden mit seiner Arbeitssituation sein. Arbeitsunzufriedenheit kann verheerende Folgen für die psychische und physische Gesundheit haben. Mögliche Symptome sind Magengeschwüre, Sodbrennen, Herz-Kreislaufprobleme, Schlafstörungen, chronische Müdigkeit, Melancholie, Reizbarkeit, Nervosität, Panikattacken oder Depressionen.

Wenn aber Gespräche mit den Kollegen und dem Vorgesetzten nicht helfen, kann ein Jobwechsel die Lösung sein, vielleicht sogar ein Neustart in einem ganz anderen Betätigungsfeld. Bestimmt gibt es auch einen langgehegten Traumberuf, der damit verwirklicht werden kann. ab